Um vier Plätze verbessertUni Köln landet im Förderatlas auf Platz acht von 225

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Uni Köln dpa

Die Kölner Universität

Köln – Die Universität Köln hat im neuen Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erneut eine gute Platzierung erreicht. Die Kölner Hochschule kam unter 225 bewerteten Einrichtungen auf den achten Platz und verbesserte sich im Vergleich zum letzten Ranking um vier Ränge. Der Förderatlas zeigt auf, wie viele Fördermittel die DFG an die einzelnen Hochschulen für wissenschaftliche Projekte vergeben hat. Das Ranking gilt als Indikator für besonders forschungsstarke Hochschulen. Insgesamt hat die DFG von 2017 bis 2019 mehr als 9,48 Milliarden Euro an Drittmitteln an deutsche Hochschulen vergeben.

Die Kölner Universität hat in diesem Zeitraum insgesamt 252,5 Millionen Euro erhalten, das waren 36,5 Millionen Euro mehr als noch in der letzten Förderperiode. An der Spitze lagen erneut die Universität München mit 369 Millionen Euro, vor der TU München (347 Millionen Euro) und der Universität Heidelberg mit 332 Millionen Euro. Es folgen auf Rang vier die RWTH Aachen, die TU Dresden, die FU Berlin und die Universität Tübingen. Die Universität Bonn konnte 208,5 Millionen Euro (Platz 15) einwerben, die TH Köln eine Million Euro und die Deutsche Sporthochschule 1,8 Millionen Euro.

„Exzellente Forschung”

„Dieser erneute Sprung um vier Plätze nach vorn zeigt einmal mehr, dass sich die Universität zu Köln nachhaltig hervorragend entwickelt und zu den besten Universitäten Deutschlands gehört“, sagte der Rektor der Kölner Universität, Axel Freimuth. „Das Ranking belegt zudem, dass exzellente Forschung breit in der gesamten Universität verankert ist.“ Gut aufgestellt ist die Kölner Universität besonders in den Geistes-und Sozialwissenschaften. Hier erreichte sie Platz sechs (50,3 Millionen Euro) und den Naturwissenschaften mit Platz sieben (56,5 Millionen Euro). In den Lebenswissenschaften kamen die Kölner auf Rang elf und warben 89,4 Millionen Euro ein. In den Ingenieurswissenschaften ist sie nicht vertreten.

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Im Ranking der Bundesländer lag Nordrhein-Westfalen mit 1,83 Milliarden Euro vorne, gefolgt von Baden-Württemberg mit 1,60 Milliarden Euro und Bayern mit 1,46 Milliarden Euro. Von der DFG erhielten die Hochschulen fast 31,5 Prozent der Drittmittel, vom Bund 29 Prozent und von der EU rund zehn Prozent. Weiter gesunken sind die Drittmittel aus Industrie und Wirtschaft von 21 Prozent im Jahr 2010 über 19 Prozent 2015 auf nun 17 Prozent im Berichtsjahr 2019. Der Anteil der Drittmittel im Vergleich zu den Grundmitteln ist von 2013 auf 2019 von 28,9 auf 26,3 Prozent gesunken.

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