Unter 2G-Plus-BedingungenKölner Weihnachtscircus feiert Premiere in Deutz

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Die neue Show des Kölner Weihnachtscircus.

Die neue Show des Kölner Weihnachtscircus.

Köln – War der Glaskasten einen Moment vorher noch leer, liegt jetzt eine junge Frau in einem Paillettenkleid darin. Zwei ihrer Kolleginnen haben sie in die Manege gezaubert, im Publikum wird gerätselt, wie. Applaus und Rufe erfüllen das große Zelt an der Deutz-Mülheimer Straße an der Zoobrücke. Am Sonntagnachmittag feierte der Kölner Weihnachtscircus hier die Premiere seiner sechsten Jubiläumsausgabe.

Familie Hackenberg ist zum dritten Mal dabei, die Töchter Pauline und Charlotte lieben Luftakrobatik. „Es ist toll, dass der Zirkus dieses Jahr wieder da ist. Und auch, weil meine Kinder noch nicht geimpft sind, finde ich die 2G-Plus-Regelung sehr gut“, sagt Andrea Hackenberg. Um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten, steht vor dem Zirkuseingang ein kleines Vorzelt, hier kontrollieren Mitarbeiter Ausweise, Impf- und Testnachweise. Wer es nicht zum Testzentrum geschafft hat, kann an einem Extratresen einen Selbsttest kaufen.

Wolfgang Bosbach unter Zuschauern

Rund 1000 Zuschauer sind gekommen, unter ihnen auch Prominenz: Politiker Wolfgang Bosbach und Art-Cologne-Direktor Daniel Hug sitzen auch auf den Rängen, um das Spektakel zu beobachten. Rund 40 internationale Artisten nehmen die Manege nacheinander ein. Mal halten sie das Publikum in Atem, mal bringen sie es zum Lachen. Vor allem das Clowns-Duo Bobylev ist für viele Kinder ein Highlight: Sie schmeißen Pömpel durch die Luft, spielen Tischtennis mit dem Mund und liefern sich mit dem Publikum eine Wasserschlacht.

Alles zum Thema Wolfgang Bosbach

Im nächsten Moment fordern Künstler dann wieder die Schwerkraft heraus; Akrobatin Olga Moreva hängt zeitweise nur an einem Tuch in sieben Metern Höhe, das Akrobaten-Trio „Russian Bar“ balanciert auf Bällen und präsentiert Dreifachsaltos.

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Sara Pretegiani und Giovanni Battista Palmieri begleiten die Vorstellung musikalisch, sie singen Lieder aus italienischen Opern. Dank weihnachtlicher Beleuchtung kommen immer wieder auch besinnliche Adventsmomente zustande. Ein weiterer Publikumsliebling ist Leonid Beljakov mit seinen Hunden, denn sie können weit mehr als nur Männchen machen. Zum Beispiel Seil springen und Yoga. Nach gut drei Stunden ist die Vorstellung vorbei, das Publikum quittiert die Schau mit stehenden Ovationen und in der Manege regnet es Konfetti.

„Die Hunde waren gerade für meinen Sohn toll“, sagt Zuschauerin Stefanie Förster „und ich fand die Magierinnen am besten. Das war ein sehr schönes Programm für einen zweiten Advent.“ Sie ist mit ihrem Sohn Bennet (5) hier, der begeistert in der Zeltmitte mit Konfetti spielt. Noch bis zum 2. Januar ist der Weihnachtscircus in Köln. Tickets für die Show gibt es ab 13,80 Euro online oder an der Kasse vor Ort.

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