Vegan-StarAttila Hildmanns künftiger Südstadt-Vermieter weiß von nichts

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Attila Hildmann dpa

Attila Hildmann war früher ein erfolgreicher Unternehmer, heute ist er vor allem als Corona-Leugner bekannt.

Köln – Attila Hildmann ist der Star der veganen Kochszene, mit seinen  Rezepten konnte der Berliner bereits große Erfolge feiern. In Berlin-Charlottenburg eröffnete der Kochbuchautor bereits im April 2017 sein erstes Restaurant „Attila Hildmann Vegan Food“. Die Eröffnung der zweiten Snackbar in Berlin-Kreuzberg folgte kurz darauf.

Wie Hildmann kürzlich bekanntgab, eröffnet er am 18. Mai seine dritte Snackbar. Mit ihr will er „veganen Foodporn“, wie er seine Speisen selber nennt, auch nach Köln bringen.

Standort in der Kölner Südstadt könnte Probleme bekommen

Dem Konzept der anderen Snackbars folgend, verspricht er sich in der Kölner Südstadt Erfolg mit fleischfreien Burgern, veganer Bolognese, Chili sin Carne, Matcha-Shakes und Softeis nach eigener Rezeptur. Auch die genaue Adresse gab Hildmann bereits bekannt: Am Ubierring 33 posierte er auf Facebook mit den Inhabern der „Bento Box“, die er als starke Partner bezeichnet, vor seinem zukünftigen Ladenlokal.

Beim Kölner Vermieter des Hauses klingt dies allerdings ganz anders. Dieser habe bislang nichts von den Plänen gewusst, berichtet der „Express“. Walter Merzbach ärgert sich: „Der Herr Hildmann ist offenbar ein Schnellschießer. Ich kenne ihn gar nicht. Der richtige Weg wäre doch gewesen, erst einmal den Vermieter, also mich, zu kontaktieren."  Als Eigentümer habe er da wohl  auch noch ein Wörtchen mitzusprechen. 

„Können auch halbe Hähnchen verkaufen“

Merzbach hat inzwischen mit den Pächtern von Bento-Box gesprochen. „Bei denen hört sich das ganz anders an. Wenn die Bento-Box mit Hilfe von Herrn Hildmann das Konzept des Ladens verändern will, dann können sie das gerne tun. Die können meinetwegen auch halbe Hähnchen verkaufen!"

Der Eigentümer stellt klar: „Ich habe nichts gegen Herrn Hildmann. Aber man sollte vorher doch mal reden.“ Dazu soll es laut „Express“ Anfang der Woche kommen. (red)

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