Welle der HilfsbereitschaftStammzellenspender für einjährige Lena aus Köln gefunden

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Die kleine Lena auf dem Arm ihres Vaters.

Die kleine Lena auf dem Arm ihres Vaters.

Köln – Das Schicksal der kleinen Lena hatte in den vergangenen Monaten für große Anteilnahme in der Stadt gesorgt: Das einjährige Mädchen aus Vingst ist an Blutkrebs erkrankt und dringend auf eine Stammzellenspende angewiesen. Nun gibt es gute Nachrichten für Lena und ihre Familie. Ein Spender ist gefunden, die Transplantation soll im November durchgeführt werden.

„Das macht uns glücklich“, sagte Lenas Onkel Roland Gogol dem „Express“. In einer Botschaft an die Unterstützer der Familie schrieb er: „Es ist ein großer Schritt in die richtige Richtung, aber es ist noch zu früh, um endgültig aufzuatmen.“ Denn der Körper müsse die transplantierten Stammzellen annehmen. „Jeder noch so kleine Infekt kann zu einem Problem werden, aber wir denken positiv und hoffen das Beste“, so Gogol, der hinzufügt: „Lena will leben!“

Spender nicht bei den Registrierungsaktionen gefunden

Nach einem Aufruf der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) hatten sich mehr als 3000 Menschen als Spender registrieren lassen. Allein zu der Aktion im Pfarrsaal und in der Kirche von St. Theodor in Vingst waren mehr als 1000 Menschen gekommen, um Lena zu helfen. Auch viele Prominente hatten sich beteiligt. Zudem kamen insgesamt 50.000 Euro Spenden für die DKMS zusammen.

Lena

Lena

Wer die Person ist, die als Spender für Lena infrage kommt, weiß die Familie noch nicht. „Wir wissen nur, dass die Person nicht bei den Registrierungsaktionen für Lena gefunden wurde, sondern aus dem weltweiten Pool derer stammt, die als Stammzellenspender registriert sind“, so Gogol. (red)

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