Wettbewerb „Fest in Gold“Kreissparkasse Köln stellt Orden von Junggoldschmieden aus

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Der Gewinnerorden „Corönchen“ von Leocadie Robinne in der Kategorie „Exzellentes Handwerk“.

Köln – Die acht prämierten Orden des Wettbewerbs „Fest in Gold“ sind noch bis zum 16. Februar in der Kreissparkasse Köln am Neumarkt ausgestellt. Freunde des Kunsthandwerks können die Unikate aus Silber, Kupfer und Messing während der Öffnungszeiten in der Kassenhalle bewundern.

Die Orden entstanden im Rahmen des alljährlichen Ordenswettbewerbs des Vereins zur Studienförderung der Junggoldschmiede „Fest in Gold“ e.V. Sie wurden von Junggoldschmieden aus Unternehmen in Erkelenz, Frechen, Köln und Leverkusen angefertigt.

Siebzig Jahre Tradition

Der Grundstein für den Wettbewerb wurde vor mehr als siebzig Jahren gelegt - auch die Corona-Pandemie konnte diese Tradition nicht unterbrechen: „Es begeistert mich, dass die jungen Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker unter diesen schwierigen Bedingungen ihrer Freude am Gestalten mit so wundervollen Unikaten Ausdruck verliehen haben“, so Ingo Telkmann, Präsident Fest in Gold e.V. und Vorsitz der Fachjury.

An dem Wettbewerb teilnehmen können alle Auszubildenden und Gesellen im Gold- und Silberschmiedehandwerk, Edelsteinfasser und Praktikanten, die entweder aus dem Bezirk der Handwerkskammer zu Köln kommen und/oder als Auszubildende in Köln zur Berufsschule gehen. Es gibt kein verbindliches Thema für die Orden, meist orientieren sich die Nachwuchsgoldschmiede an gesellschaftlichen und politischen Ereignissen oder am jährlichen Kölner Karnevalsmotto.

Dementsprechend thematisieren die diesjährigen Orden vermehrt die Corona-Pandemie und das aktuelle Sessionsmotto „Nur zesamme sin mer Fastelovend“.

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Aufgrund der Corona-bedingten begrenzten Teilnehmerzahl wurden in diesem Jahr Preise nur in den Hauptkategorien „Exzellentes Handwerk“ und „Exzellente Idee“ vergeben.

In der Kategorie „Exzellentes Handwerk“ konnte Leocadie Robinne von der Goldschmiede Drösser aus Leverkusen die Jury mit dem Orden „Corönchen“  überzeugen. Den ersten Platz in der Kategorie „Exzellente Idee“ erhielt Lea Pilz von der Goldschmiede Alius da Silva aus Köln mit dem Orden „Coronia Survival Kitt – Nur zesamme un met Afstand sim mer Fastelovend“.

Die Kreissparkasse Köln fördert nun seit mehr als vierzig Jahren die Junggoldschmiede und das „Fest in Gold“. (anm)

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