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Zwei neue SchiffeRheinfahrten zum Saisonstart bei der Köln-Düsseldorfer

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An Bord der MS Jan von Werth präsentierte die Köln-Düsseldorfer ihre Bilanz des vergangenen Jahres. Das barrierefreie Ausflugsschiff wurde vor kurzem für 400.000 Euro renoviert.

Köln – Seit dem vergangen Wochenende ist die weiße Flotte der Köln-Düsseldorfer (KD) zu Rundfahrten auf dem Rhein unterwegs. Am Karfreitag beginnen mit der Tour nach Linz um 9.30 Uhr traditionell auch die Linienfahrten. Speziell für Köln gibt es Samstag, 20 bis 23 Uhr, eine All-Inklusive Abendfahrt für 66 Euro und am Sonntag ab 10.30 Uhr einen Osterbrunch (36 Euro).

Auch wenn die Saison wegen des späten Osterfestes etwas kürzer ist als im Vorjahr, hoffen KD-Vorstand Achim Schloemer und Thomas Günther, der für die Finanzen zuständige Geschäftsführer, die guten Zahlen des Vorjahres weiter steigern zu können. 2018 hat das Unternehmen 31,2 Millionen Euro Umsatz gemacht und damit 3,2 Millionen Euro oder 11,9 Prozent mehr als 2017, berichteten Schloemer und Günther am Mittwoch bei der Jahrespressekonferenz an Bord der frisch renovierten MS Jan von Werth. Der Gewinn konnte um 179.000 Euro und somit um 17 Prozent auf 1,2 Millionen Euro gesteigert werden. Dazu wurden im Vorjahr 8,2 Millionen Euro investiert.

Zwei neue Schiffe gekauft

Davon flossen 400.000 Euro in die Jan von Werth, auf der Wandverkleidungen, Decke und Fußböden, Beleuchtungs- und Klimaanlagen, Thekenkonstruktion und Sanitäranlagen erneuert wurden. Zudem hat man an fast allen Standorten die Landebrücken weiter ausgebaut und zwei neue Schiffe gekauft. So aus Basel die MS Lällekönig, die nun als „Moselprinz“ in Cochem startet, und aus Boppard die MS Rheinkrone, die in Düsseldorf die halb so große und altersbedingt ausgemusterte „Heinrich-Heine“ ersetzt. 

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Zu den nunmehr 13 Schiffen der Flotte hat man bereits ein 14. bestellt – ein Eventschiff in der Größenordnung der Rhein-Fantasie. „Die Nachfrage ist da“, weiß Günther und rechnet fürs laufende Jahr mit 34 Millionen Euro Umsatz und einem Gewinn von 1,4 Millionen. Das läge auch daran, das man bei den Passagieren – jährlich rund 1,5 Millionen – an Ansehen gewonnen habe. „Verlässlichkeit ist uns ganz wichtig“, sagt Schloemer. „Wir fahren auch, wenn nur wenige Gäste an Bord sind.“

Dinner-Fahrten zum Renner entwickelt

Auch das vielfältige Veranstaltungsprogramm kommt gut bei der Kundschaft an. Es haben sich neben Partys und Konzerten vor allem die Dinner-Fahrten zum Renner entwickelt, bei denen Spitzen- und Sterneköche am Herd stehen. So Hans Stefan Steinheuer (4. Juli und 24. Oktober), Daniel Gottschlich aus dem Ox & Klee (25. Juli), Jan C. Maier und Tobias Becker aus dem Maibeck (15. August), Philipp Wolter (17. September), Olaf Baumeister (21. November) und neu aus Jaspreet Dhaliwal-Wilmes aus dem 4. König (3. Dezember).

Passend zum Offenbach-Jahr kocht Jean-Marie Dumaine am 15. Oktober ein Vier-Gang-Menü mit Begleitmusik von den Rheinischen Solisten Köln. www.k-d.com

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