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Kompost im Sommer immer feucht halten

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Damit es nicht zu einem Brand kommt, benötigt der Kompost an heißen Sommertagen ausreichend Feuchtigkeit. Foto: Jens Schierenbeck

Damit es nicht zu einem Brand kommt, benötigt der Kompost an heißen Sommertagen ausreichend Feuchtigkeit. Foto: Jens Schierenbeck

Berlin – Der Kompost braucht Wärme und Feuchtigkeit, um gut zu verrotten - aber beides zugleich geht an heißen Sommertagen kaum. Hobbygärtner sollten jetzt nachhelfen.

Kompost darf im Sommer nicht zu trocken werden. «Damit die Mikroorganismen aktiv sind, ist der Kompost am besten in der Sonne aufgehoben», erläutert Thomas Wagner vom Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) in Berlin. «Dort trocknet er jedoch im Sommer leicht aus.» Der Fachberater empfiehlt, mit einem Harkenstil von oben Löcher in den Kompost zu bohren und ihn dann mit einer Brause zu wässern. «Mit einer Nebeleinstellung ist der Wasserdruck nicht zu groß.» Der Haufen wird gleichmäßig feucht.

In einem feuchten Kompost fühlen sich nicht nur die Kleinstlebewesen wohl. Das Wasser beugt auch möglichen Bränden vor. «Wenn feuchter Rasenschnitt oder andere stickstoffhaltige Gartenabfällen in größeren Mengen intensiv verrotten, entstehen sehr hohe Temperaturen, so dass es sogar zu einer Selbstentzündung kommen kann», erklärt Wagner. (dpa/tmn)

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