„Habe mich unwohl dabei gefühlt“Bully Herbig wollte gar nicht vor die Kamera

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Herbig dpa neu

Michael Bully Herbig

München – Schauspieler und Filmregisseur Michael Bully Herbig („Der Schuh des Manitu“, „Bullyparade“) wollte zunächst gar nicht im Rampenlicht stehen. „Ich hatte ursprünglich gar nicht vor, Schauspieler zu werden. Ich wollte einen sicheren Platz hinter der Kamera“, sagte der 53-Jährige dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Davor bin ich nur gelandet, weil schließlich irgendwer sagte: Den Typen müssen wir doch auch mal zeigen. Aber ich habe mich unwohl dabei gefühlt und erst mal Kunstfiguren in den TV-Sketchen gebraucht. Ich dachte, dass ich nicht gut genug sei, um die Leute zu unterhalten“, sagte Herbig.

Er ist ab 14. Mai im wegen Corona mehrfach verschobenen Kinofilm „Der Boandlkramer und die ewige Liebe“ zusammen mit Hape Kerkeling und Hannah Herzsprung beim Streamingdienst Amazon Prime Video zu sehen. Es ist die letzte Arbeit des im Februar 2020 gestorbenen Regisseurs Joseph Vilsmaier.

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„Sepp hatte niemandem gesagt, dass er schwer krank war. Für ihn war der Film ein letzter großer Wunsch: Er durfte sich auf humorvolle Art mit dem Tod auseinandersetzen“, sagte Herbig. „Wenn ich gewusst hätte, wie es um ihn steht, hätte ich vermutlich Hemmungen gehabt, so herumzualbern. Aber ihm hat es Kraft gegeben.“ (dpa)

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