Köln – Egal wo man sich in Deutschland aufhält, ein schneller Blick in die Smartphone-Einstellungen befördert fast immer zahlreiche WLAN-Netzwerke auf den Bildschirm – und meist auch einige skurrile Namen. Die Autorin und Kommunkationsdesignerin Helen Stelthove hat aus diesen Namen jetzt ein Lexikon gemacht, dass im Duden-Verlag veröffentlicht wurde und auf fast 500 Seiten 2400 WLAN-Namen enthält.

Neben recht zusammenhangslosen Namen wie „Dönerteller“ kommen auch witzige Wortspiele wie „Martin Router King“ vor. Besonders beliebt sind auch Netzwerke in einem Haus, die aufeinander Bezug nehmen, wie etwa die Netzwerke „Verdeckte Dealer“ und „Task Force Drogenfahndung“.

Das Buch mit dem Titel „Pretty Fly for a Wifi“ erklärt nicht nur die Zusammenhänge, sondern listet auch die Fundorte auf. Außerdem werden die Namen humoristisch und im Lexikon-Stil erklärt. Zum Netzwerk „Weltfrieden“ heißt es etwa: „Kein Plural. Am häufigsten genannter Wunsch der Teilnehmerinnen von Schönheitswettbewerben und Misswahlen.“ (shh)