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Absurder Auftritt im „Fernsehgarten“Zuschauer erstattet Anzeige gegen Luke Mockridge

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Mockridge dpa neu

Luke Mockridge während seines skandalösen Auftritts im „ZDF-Fernsehgarten“.

Köln – Das Geheimnis hinter dem umstrittenen Auftritt des Comedian Luke Mockridge im ZDF-„Fernsehgarten“ ist gelüftet: Die von vielen Zuschauern kritisierten Witze stammen aus der Feder von Kindern. „Ich dachte mir: Wenn der Fernsehgarten ruft, dann machste was Besonderes“, sagte Mockridge während der Aufzeichnung seiner „Greatnightshow“ am Mittwoch in Köln.

 Die Gags entwickelte er in Gesprächen mit drei Mädchen und drei Jungen im Grundschulalter. Ab Freitag (20.15 Uhr) läuft die neue Sendung des 30-Jährigen auf Sat.1. In dieser Folge behandelt Mockridge auch eine Strafanzeige wegen Beleidigung, die durch einen Zuschauer bei der Polizei Mainz eingegangen ist. Ein 58 Jahre alter Mann hatte seine Anzeige laut Angaben der Mainzer Beamten über die Onlinewache der Berliner Polizei eingereicht. Mockridge füllt seinen Anhörbogen in seiner Show am Freitagabend aus.

Derweil hat der 58-Jährige darauf verzichtet, einen Strafantrag zu stellen, sodass die Ermittlungen gegen Mockridge eingestellt werden.

Entsetzen bei Andrea Kiewel nach Auftritt von Luke Mockridge

Zum Entsetzen von Fernsehgarten-Moderatorin Andrea Kiewel hatte Mockridge Mitte August in ihrer Live-Sendung Senioren beleidigt, mit einer Banane telefoniert, Furzgeräusche gemacht und einen Affen imitiert. „Falls sich jemand beleidigt gefühlt hat, dann war das wirklich nicht meine Absicht“, sagte Mockridge, der in seiner Debüt-Show den peinlichen Auftritt und die folgende Empörung in den Medien mit seinen jungen Gag-Autoren Revue passieren ließ.

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Von der Wucht der kritischen Reaktionen sei er selbst überrascht gewesen, sagte der Entertainer: „Ich saß zuhause und habe Fifa gezockt, während um mich herum die Welt explodierte.“ Kiewel, die seinen Auftritt als dreist und unkollegial verurteilt hatte, lud der Gastgeber zur Entschuldigung in seine Sendung ein. Ob sie der Einladung folgt, wird sich spätestens in den weiteren sieben Folgen der „Greatnightshow“ zeigen. (dpa)

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