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CoronavirusMehrere lit.Cologne-Veranstaltungen abgesagt oder verschoben

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Am 19. März geht die lit.Cologne los.

Köln – Mehrere Veranstaltungen des Literaturfestivals lit.Cologne sind wegen der Ausbreitung des Coronavirus abgesagt oder verschoben worden. Der ganz überwiegende Teil der lit.Cologne werde aber wie geplant stattfinden, teilte die Festivalleitung am Freitag mit.

Die Absagen und Verschiebungen betreffen vor allem Autoren aus dem Ausland. So wolle die Schriftstellerin Deepa Anappara („Die Detektive vom Bhoot-Basar“) aufgrund der derzeitigen Lage nicht reisen, teilte die lit.Cologne am Freitag mit.

Mikael Niemi wird per Skype zugeschaltet

Ebenso habe der schwedische Schriftsteller Mikael Niemi seine Teilnahme aufgrund der aktuellen Lage abgesagt, werde aber über den Internetvideo-Dienst Skype zugeschaltet. Auch Whitney Scharer hat ihre Teilnahme abgesagt.  Ulla Lenze, Shelly Kupferberg und Larissa Aimée Breidbach werden die Veranstaltung am 16. März um 19 Uhr im Brunosaal zu dritt bestreiten. 

Aus familiären Gründen hat Niklas Natt och Dag abgesagt. Die Veranstaltung findet trotzdem mit Arne Dahl, Jan-Gregor Kremp und Margarete von Schwarzkopf am Freitag, 13. März,  um 18 Uhr in der Stadthalle Mülheim statt. Beide Bücher werden auf der Bühne besprochen.

Einige Termine finden im Herbst statt

Auf Termine später im Jahr verschoben werden unter anderem Veranstaltungen mit dem britischen Musiker Billy Bragg und den Schriftstellern Irvine Welsh und John Niven. Billy Bragg tritt am 4. September um 18 Uhr in Köln auf. Neuer Veranstaltungsort ist das Theater am Tanzbrunnen. Bereits erworbene Tickets bleiben für den Nachholtermin gültig, es gilt hier aber freie Sitzplatzwahl. Der neue Termin ist Dienstag, 20. Oktober, um 19.30 Uhr. Der Ort bleibt das Depot 1 im Schauspiel Köln. Die Tickets für die Veranstaltungen können aber auch an den jeweiligen VVK-Stellen zurückgegeben werden. 

WDR 5-Literaturmarathon fällt ebenso aus

Der WDR 5-Literaturmarathon, der traditionell im Rahmen der lit.Cologne stattfindet, fällt aus. Die 24-Stunden-Veranstaltung war für Freitag (13. März) geplant.

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Die Entscheidung habe man „zum Schutz der Besucherinnen und Besucher und Mitwirkenden vor einer potenziellen Infektion mit dem Coronavirus“ getroffen, teilte der Sender am Freitag in Köln mit. „Ausschlaggebend ist die extreme Dauer von 24 Stunden, der ständige Wechsel der Besucherinnen und Besucher, die nicht namentlich registriert werden, und die hohe Zahl der Mitwirkenden.“ Zudem gebe es bei der Veranstaltung traditionell die Möglichkeit, im Funkhaus auf dem Boden in räumlicher Enge zu übernachten. Insgesamt kämen immer um die 3000 Besucher. (amb, dpa)

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