Emotionales KonzertHelene Fischer nimmt Stellung zu Putin

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Helene Fischer GI

Helene Fischer bei ihrem Auftritt in der Schweiz.

Köln/Grindelwald – Die gebürtige Russin Helene Fischer hat sich auf ihrem ersten Konzert nach längerer Pause sichtlich bewegt zum Angriffskrieg auf die Ukraine geäußert. „Mir bricht es das Herz, das zu sehen“, gestand Fischer mit Tränen in den Augen beim Festival „Snowpenair“ in Grindelwald in der Schweiz.

Die Schlagersängerin distanzierte sich vor rund 11.000 Fans ganz deutlich von Wladimir Putin, ohne seinen Namen zu nennen. „Ich verabscheue zutiefst, was da gerade vor sich geht. Vor allem diesen einen Menschen, ich glaube, ihr wisst, von wem ich spreche. Dieser eine Mann, der zu viel Macht hat. Ich hoffe sehr, dass es bald ein Ende hat“, stellte Fischer klar.

Helene Fischer setzt Zeichen gegen Krieg

Auch mit der Bühnengestaltung setzte die 37-Jährige ein klares Zeichen, indem sie die Bühne in den Farben der Ukraine Blau und Gelb erstrahlen ließ. Zudem trug Fischer eine Schleife in den gleichen Farben. „Ich möchte einfach ein Zeichen der Solidarität senden“, sagte Fischer gleich zu Beginn. Das Publikum dankte es ihr mit einem langen Applaus.

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„Tagtäglich die Bilder von zerrissenen Familien; von Vätern, Brüdern, Soldaten, Ehemännern, die sterben müssen. Von Frauen, die flüchten müssen“, ergänzte die gebürtige Russin. Fischer kämpfte mit den Tränen. Zusammen mit ihrer Band sang sie dann „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen.

Helene Fischer zeigt Emotionen

Die Fans in Deutschland müssen sich noch etwas gedulden, bis sie Fischer wieder auf der Bühne sehen. Bisher ist nur ein einziger Auftritt in diesem Jahr geplant. Am 20. August will die Sängerin auf dem Gelände der Messe München vor mehr als 100.000 Fans auf der Bühne stehen. Für 2023 hat sie eine Tournee angekündigt.

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Fischer wurde 1984 im sibirischen Krasnojarsk geboren, kam aber schon als kleines Kind mit ihrer Familie nach Deutschland. Im Dezember brachte der Schlager-Star ihre erste Tochter zur Welt. Vater ist ihr Verlobter Thomas Seitel. (mbr/dpa)

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