Haus des Geldes und Jan-Ullrich-DokuDas sind die Streaming-Highlights der Woche

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Ullrich

Jan Ullrich bei der Tour de France 1997. 

Unzählige Serien, Dokumentationen und Filme fluten jede Woche in die Mediatheken der Streaming-Anbieter. Vier Anspieltipps für alle, die den Überblick verloren haben und trotzdem wissen wollen, wo sich das Einschalten in dieser Woche lohnt.

Devils, Staffel 2 (ab 21. Juni bei Sky)

Die Serie „Devils“ ist so etwas wie die britische Version von „Bad Banks“. Im Londoner Finanzmilieu angesiedelt, thematisierte sie in der ersten Staffel die Eurokrise, die im Jahr 2011 Anlauf nahm. In der zweiten Staffel verlagert sich das Geschehen rund um den charismatischen Investment-Teufel Massimo Ruggero (Alessandro Borghi) in das Jahr 2016: Zwischen Brexit, Donald Trumps Präsidentschaft und dem Siegeszug der chinesischen Wirtschaft dürfen wir Ruggero als CEO der Investmentfirma NYL für acht weitere Folgen begleiten.

The Umbrella Academy, Staffel 3 (ab 22.Juni bei Netflix)

Die Superhelden Patchwork-Familie kehrt für eine dritte Staffel zurück auf Netflix. In der verspielten Comic-Verfilmung, basierend auf dem Buch von „My Chemical Romance“-Frontmann Gerard Way, kehren die Helden-Geschwister nach einem Zeitreise-Ausflug in das Dallas der 60-Jahre zurück in ihre Gegenwart und werden dort mit der „Sparrow Academy“ konfrontiert.

Haus des Geldes: Korea (ab 24.Juni bei Netflix)

Es war nur eine Frage der Zeit: Das spanische von „Haus des Geldes“, avancierte in den letzten Jahren zur hypererfolgreichen Kult-Serie. Jetzt werden die roten Overalls auch in Korea übergezogen. Zwar orientiert sich das Remake deutlich am Original, doch die besondere politische Lage in der Region, vor allem die Spannungen mit Nordkorea, so deutet es der Trailer an, werden in den Fokus gerückt. Die koreanische Adaption der Heist-Serie spielt in einer fiktiven Welt, in der Nordkorea seine Grenzen geöffnet hat. In einer „Gemeinsame Wirtschaftszone“ macht das kommunistische Land mit Südkorea gute Geschäfte, von der aber nur die Reichen beider Länder profitieren. Ein Mastermind, der sich nur „Professor“ nennt, plant den größten Raub der Geschichte.

Being Jan Ulrich (25.Juni, ARD-Mediathek)

Vor 25 Jahren, im Sommer 1997, wird Jan Ullrich über Nacht zum Weltstar. Völlig überraschend gewinnt der damals 23-Jährige die Tour de France und löst damit in Deutschland einen Radsport-Hype aus. Das Hamburger Abendblatt schrieb über den Tour-Sieg: „Damit steht er jetzt in einer Reihe mit deutschen Sportgrößen wie Max Schmeling, Franz Beckenbauer, Boris Becker oder Michael Schumacher“.

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Ullrich wird eine große Karriere prognostiziert, er gilt als Jahrhunderttalent. Doch Undiszipliniertheiten, der große Rivale Lance Armstrong und die Abgründe des Doping-Strudels ziehen Ullrich immer tiefer in eine sportliche und private Abwärtsspirale. Drogenprobleme und Gerichtsverhandlungen sind die Folge. Die vierteilige Dokumentation zeichnet den Lebensweg Ullrichs zwischen Glanz und Elend nach.  

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