Hilferuf des PentagonWer kennt diese Aliens?

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Köln – In Steven Spielbergs Film „E.T., der Außerirdische“ sind die Jungs vom US-Verteidigungsministerium ziemlich finstere Gestalten, die nichts anderes im Sinn zu haben scheinen, als harmlose Weltraumtouristen zu sezieren. Ob es in der legendären Area 51 wirklich so blutig zugeht, wissen nur diejenigen, die dort unter strikter Geheimhaltung an der Erforschung des Weltalls und seiner Bewohner arbeiten. Aber haben Geheimniskrämer für gewöhnlich nicht etwas zu verbergen?

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In dieser Woche hat das Pentagon seine X-Files geöffnet und drei Kurzfilme online gestellt, in denen Militärpiloten jeweils eine unheimliche Begegnung der verschwommenen Art erleben. Auf den Bildern sieht man nicht viel mehr, als dunkle Schatten und helle Punkte, die durch den Himmel trudeln oder über dem Meer dahingleiten. Dazu hört man die eher unwissenschaftlichen Kommentare der Piloten: „Whoa, ich hab es, Wohoo!“

„Whoa, ich hab es, Wohoo!“

Ganz offiziell möchte das Ministerium durch die Veröffentlichung der (nie als geheim eingestuften) Bilder seinen guten Willen zur Aufklärung dokumentieren – und wohl auch von seinem Schurkenimage loskommen, indem es eine Mischung aus Hilferuf und Kontaktanzeige lanciert. Nachdem die Pentagon-Experten angeblich nicht mehr weiter wissen, dürfen jetzt alle anderen ran. Wer also etwas über die unidentifizierten fliegenden Objekte weiß oder sie womöglich selbst gesteuert hat, möge sich bitte bei den Behörden melden. Die bösen Jungs wollen nur reden – vielleicht sogar darüber, wie man nach Hause telefoniert.

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