Nach Mockridge-Eklat„Fernsehgarten“ lädt nächsten Comedian aus

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Greatnightshow Mockridge

Luke Mockridge präsentiert „LUKE! Die Greatnightshow“

Berlin – Nach dem Eklat um Luke Mockridge hat das ZDF dessen „Sat 1“-Kollegen Faisal Kawusi kurzfristig aus dem Programm der Sonntagssendung gestrichen. Wie Faisal Kawusi bei Instagram bestätigte, habe das ZDF seine Einladung zurückgezogen.

"Es war seit einem halben Jahr geplant, dass ich am kommenden Sonntag im humorvollsten Laden Deutschlands spiele, beim 'ZDF-Fernsehgarten'. Jetzt haben die heute angerufen und einfach abgesagt", beschwert er sich via „Instagram“.

„Greatnightshow“ startet schwach

Luke Mockridge hätte sich zum Start seiner neuen Show „Luke! Die Greatnightshow“ vermutlich mehr Zuschauerinteresse erhofft. Im Schnitt 1,39 Millionen schalteten am Freitagabend Sat.1 ein. Das war ein Marktanteil von 5,6 Prozent.  In der werberelevanten Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sieht es dagegen besser aus: Hier erreichte der Comedian mit seiner Personality-Show zur Primetime laut DWDL bessere 12,8 Prozent. Sat.1 sprach von einem „starken Start“.

Sein provokanter Auftritt Mitte August im ZDF-„Fernsehgarten“ dürfte Mockridge damit bei den jüngeren Zuschauern Aufmerksamkeit eingebracht haben. Er hatte in der ZDF-Traditionssendung dümmliche Witze über Senioren gemacht, mit einer Banane telefoniert und Furzgeräusche imitiert. Die Einlage hatte ihm Buhrufe der Zuschauer, eine Rüge von Moderatorin Andrea Kiewel und viel mediale Aufregung eingebracht.

Später erklärte Mockridge, er habe die Nummer von Grundschulkindern schreiben lassen.

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Etwas erfolgreicher als Mockridge war der Start der RTL-Show „Ninja Warrior Germany“ mit 1,94 Millionen Menschen vor den Fernsehern (8,0 Prozent). Das Rennen machten dagegen die öffentlich-rechtlichen Sender: „Die Chefin“ aus der ZDF-Krimiserie mit Katharina Böhm als Ermittlerin hatte mit der Folge „Lockvogel“  5,19 Millionen Zuschauer. Das entsprach einem Marktanteil von 20,1 Prozent und war damit der Quotensieg. Eine Stunde später um 21.15 Uhr blieben dem Zweiten immer noch 4,13 Millionen treu und sahen eine Folge aus der Reihe „Schuld nach Ferdinand von Schirach“ (16,1 Prozent). (dpa, red)

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