Nachdenken über die Corona-KriseKölner phil.Cologne-Spezial im Juni ist für alle frei

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Richard David Precht

Richard David Precht 

Köln – „Wir benötigen ein Denken, das ansteckt“, sagt der Phil.Cologne-Macher Rainer Osnowski. Deshalb werde es als Philosophie-Spezial am 6. Juni zehn Stunden Philosophisches Radio auf WDR 5 geben, um mit der Vielfalt des Denkens Klarheit in die neue Unübersichtlichkeit bringen. Man habe Ausnahmedenker für die gesellschaftliche Ausnahmesituation gesucht, erklärt Frank Wiebicke, Moderator des „Philosophischen Radios“ und Programmleiter der Phil-Cologne. Eigentlich sollte das Philosophen-Festival „Phil.Cologne“ bereits Anfang Juni starten. Doch durch den Lockdown wird es auf September verschoben. „Wir sind zuversichtlich, dass es dann stattfinden wird, auch wenn es die ein oder andere Einschränkung durch die Pandemie-Bestimmungen geben könnte“, sagte Tobias Bock von der Phil.Cologne.

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Doch erst einmal wartet eine geballte philosophische Ladung auf die Hörer von WDR 5. Richard David Precht fragt: „Welche Normalität wollen wir? „ Die Sendung beginnt um 10 Uhr morgens mit den Themen „Wissen und Weisheit“, „Glauben und Zweifeln“ und „Nichts ist sicher. Gar nichts“. 3Sat-Moderator Gert Scobel, Theologin Petra Bahr und Psychologe Stefan Brunnhuber werden über diese Frage diskutieren. Am Ende wartet ein Höhepunkt mit dem Aufeinandertreffen des Philosophien Markus Gabriel und dem Rechtsphilosophen und Strafrechtler Reinhard Merkel. Sie werden über Werte reden und Überlegungen anstellen, welche moralischen Grundlagen für die Krise gelten und welche für die Zeit danach.

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