Sexistische Witze über Leichtathletik-WMLuke Mockridge verhöhnt Sportlerinnen in Doha
Luke Mockridge sorgt mit seinen Auftritten in letzter Zeit für viele negative Schlagzeilen.
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Köln – Comedian Luke Mockridge hat in seiner „Greatnightshow“ auf Sat1 mit sexistischen Witzen erneut für Aufregung gesorgt. Nach seinem viel diskutierten Auftritt im ZDF-Fernsehgarten schoss sich Mockridge diesmal auf die Leichtathletik-WM in Doha ein.
Zunächst ging der Comedian auf die heißen Temperaturen und die teils dünnen Athletinnen ein. „Man guckt sich das an und fragt sich: Ist das die Leichtathletik-WM oder sind das die Hunger-Spiele?" Das Publikum reagierte eher mit verhaltenen Lachern, mit „Was kommt als nächstes? Eine Fußball-WM in Katar?“, bekam er dann aber doch etwas mehr Zuspruch.
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Anschließend thematisierte Mockridge die Startblock-Kameras, die von mehreren Athletinnen kritisiert wurden, weil sie die Sportlerinnen beim Start von unten filmen. Die deutsche Sprinterin Gina Lückenkemper sagte dazu: „War an der Entwicklung dieser Kamera eine Frau beteiligt? Ich glaube nicht. In den knappen Sachen über diese Kamera zu steigen um in den Block zu gehen, finde ich sehr unangenehm. Also ich weiß nicht, ob ihr gerne von unten von einer Kamera gefilmt werden wollt.“
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Anspielung auf „männliche Kugelstoßerinnen“ und Porno-Portal
Mockridge stellte in dieser Sendung mithilfe eines Kamera-Manns den Startblock nach – und schickte einige sexistische Witze hinterher. Sprüche wie „Leichtathletik-WM in Doha, präsentiert von Redtube“ oder „Nicht, dass man dann bei der Kugelstoßerin den Hoden sieht“ kamen beim Publikum nur mäßig an.
Am Freitagabend sahen bei der „Greatnightshow" insgesamt 1,12 Millionen Zuschauer zu, im werberelevanten Bereich erreichte Mockridge eine Quote von 9,2 Prozent. Der Kölner Comedian steht seit Wochen in der Kritik, nachdem er bei einem Auftritt im ZDF-Fernsehgarten die Zuschauer verhöhnt und anschließend aus der Sendung geschmissen hat. Die „Greatnightshow“ läuft erst seit wenigen Wochen im Freitagabendprogramm von Sat1. (shh)