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Sparkurs bei der ARDSport-Kultsendung wird umgehend eingestellt

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Sedlaczek dpa

Esther Sedlaczek bei einem Sponsorentermin.

Köln/München – Der Sparkurs bei der ARD erreicht einen Quotengaranten: Der öffentlich-rechtliche Sender nimmt die beliebte Sendung „Sportschau-Club“ aus dem Programm. Der TV-Sender bestätigte am Mittwoch einen entsprechenden Bericht der „Bild“.

„Leider können wir aus Gründen der fehlenden Finanzierbarkeit gewisse Rechte und Formate nicht mehr erwerben bzw. umsetzen. Aus diesem Grund müssen wir leider auch auf eine so etablierte Sendung wie den ‘Sportschau-Club’ als regelmäßiges Format verzichten“, wird ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky in der „Bild“ zitiert.

„Sportschau Klub“ war der Nachfolger von „Waldis Klub“

Der 59-Jährige weiter: „Aus diesem Grund müssen wir leider auch auf eine so etablierte Sendung wie den ‚Sportschau Club‘ als regelmäßiges Format verzichten.“ Man bedauere das Aus sehr, „denn der ‚Sportschau Club‘ hat uns über viele Jahre sehr hintergründige Einblicke in das Leben von Sportlern oder Trainern verschafft und dank Alexander Bommes und dem ganzen Team von Redaktion und Produktion ein ganz eigenes bemerkenswertes Profil erlangt.“

Die Talk-Sendung ging 2012 als Nachfolger von „Waldis Club“ in der ARD an den Start und wurde meistens nach Fußball-Übertragungen wie DFB-Pokal, Länderspielen und während großer Turnieren ausgestrahlt. In der Regel schauten zwischen 800.000 und 1,6 Millionen Menschen zu.

Esther Sedlaczek wechselte erst im Sommer zur ARD

Zuletzt hatte der „Sportschau Club“ mit dem Moderations-Duo Esther Sedlaczek und Micky Beisenherz während der Fußball-Europameisterschaft mehrere Folgen mit mehr als einer Million Zuschauer.

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Die 35-Jährige war erst im Sommer vom Bezahlsender Sky zur ARD gewechselt. Die gebürtige Berliner war nach dem Abgang von Matthias Opdenhövel verpflichtet worden. Sedlaczek war bereits seit zehn Jahren für Sky in der Fußball-Berichterstattung unterwegs, zunächst als Field-Reporterin und seit 2012 auch als Moderatorin. (mbr/dpa)

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