TV-Koch beteiligtKölner Start-ups buhlen um Investoren bei „Höhle der Löwen“-Finale

Lesezeit 3 Minuten
Neuer Inhalt

Steve Müller wirbt um die Fondue-Revolution DeWok.

Köln – Zum Finale der zehnten „Höhle der Löwen“-Staffel bei Vox wollen am Montagabend gleich zwei Kölner Start-ups die fünf Investorinnen und Investoren von ihrem Geschäftsmodell überzeugen. Die Sendung feiert mit dem Staffelfinale auch ein Jubiläum: Es ist die 100. Folge des Formats, das 2014 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde.

Das könnte Sie auch interessieren:

Das Konzept: Gründerinnen und Gründer stellen ihre Innovationen je fünf Investoren vor und versuchen diese zu überzeugen, in ihr Unternehmen einzusteigen. In welcher Höhe die Investitionen stattfinden und welcher Firmenanteil dafür verkauft wird, ist individuell verhandelbar. Die Investoren der laufenden Staffel sind Carsten Maschmeyer, Judith Williams, Georg Kofler, Ralf Dümmel, Dagmal Wöhrl, Nils Glagau und Nico Rosberg.

Colorsafe aus Köln: Händewaschen gegen Krankheitserreger

Gründerin Katrin Klein will die Investoren an diesem Montagabend von ihrem Kölner Start-up „colorsafe“ überzeugen. Sie präsentiert eine Seife mit Farbeffekt. Die Idee dahinter: Obwohl Hände die häufigsten Überträger von Krankheitserregern sind, wäscht sich ein Großteil der Menschen nicht ausreichend. Die 50-Jährige entwickelte daraufhin die Seife. „Sie funktioniert ganz einfach. Sie ist blau und zeigt an, ob man sich lückenlos die Hände eingeseift hat oder ob noch nachgeseift werden muss“, sagt die 50-jährige Gründerin. „Der zweite Clou: Sie haftet gut an den Händen, so dass man auch gezwungen ist, sich wieder gründlich abzuwaschen“, so Klein weiter.

Neuer Inhalt

Katrin Klein präsentiert ihr Startup colorsafe.

Nach Angaben der Gründerin hat sie die Seife in ihrer eigenen Wohnung entwickelt: „Ich testete, mischte und probierte verschiedene Farb- und Inhaltsstoffe aus.“ Die Farbe komme durch pflanzliche Inhaltsstoffe zustande, außerdem sei die Seife vegan und hautneutral.

Klein strebt ein Investment in Höhe von 100.000 Euro an. Damit will sie die Produktionsmenge steigern und so den Verkaufspreis senken. Im Gegenzug bietet sie den Investoren zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.

DeWok aus Köln: Gesundes Kochen im transportablen Set

Steve Müller stellt am Montagabend sein Kochsystem „DeWok“ vor. Der 41-jährige Ingenieur hat in Zusammenarbeit mit dem TV-Koch Christian Lohse ein Kochsystem entwickelt, das jedem Käufer jederzeit gesundes Kochen ermöglichen soll. Aufbau und Auswahl der Materialien sind dabei nach Angaben Müllers speziell aufeinander abgestimmt. Durch perfekte Temperaturverteilung in der Pfanne soll man vitamin- und nährstoffreich kochen können.

Der Clou an „DeWok“: Das Kochsystem, bestehend aus Pfanne und Sicherheitsbrenner, funktioniert ohne Strom und ist transportabel. Es besteht aus hochwertigen Materialien wie Naturstein, lebensmittelgeprüftem Edelstahl und Massivholz. „Knackiges Gemüse voller Vitamine in nicht einmal fünf Minuten zubereitet”, sagt Christian Lohse und wirbt so für sein Produkt, das es als Doppelset für bis zu vier Personen und als Singleset für bis zu zwei Personen gibt.

Müller bietet den Investorinnen und Investoren 12,5 Prozent der Firmenanteile an und möchte dafür 100.000 Euro haben. Er sei dabei vor allem auf der Suche nach einem strategischen Partner. „Auch wenn ich den ganzen Tag durcharbeite, komme ich gerade an meine Grenzen. Ich bin kein Mensch, der dann die Handbremse zieht, sondern möchte weiter nach vorne gehen. Dazu brauche ich einen Partner, der mich mit seinem Team unterstützt”, sagt Müller.

Ob die Kölner Start-ups die Investoren überzeugen können, erfahren Sie am Montagabend um 20.15 Uhr auf Vox oder auf TV Now. (red)

KStA abonnieren