Von „Haus des Geldes“ bis „13 Reasons Why“Das waren die 15 besten Serien des Jahres

Lesezeit 12 Minuten
Haus des Geldes Netflix

In „Haus des Geldes“ fiebern Serienfans mit den Bankräubern mit.

Serienfans konnten sich 2018 wirklich nicht über zu wenig frische Produktionen und neue Staffeln ihrer Lieblingsserien beschweren. Zum Abschluss des Jahres blicken wir zurück und stellen noch einmal die Serien-Highlights aus 2018 vor.

Als ein Indikator für die Qualität von Serien darf sicherlich eine Nominierung für die Golden Globes gelten. In den Genres Drama, Komödie und Miniserie sind unter anderem Homecoming, The Kominsky Method und The Alienist nominiert. Auch Serien-Darsteller und Darstellerinnen wie Amy Adams („Sharp Objects“), Daniel Brühl („The Alienist“), Elizabeth Moss („The Handmaid's Tale“) oder Jason Bateman („Ozark“) hoffen auf die Auszeichnung.

Ein Anschauen der nominierten Serien wird unbedingt empfohlen! Doch Vorsicht - dieser Text könnte Spoiler enthalten.

Alles zum Thema Film und Fernsehen

Hier finden Sie unsere Serien-Highlights von 2017

The Alienist

Daniel Brühl, Luke Evans und Dakota Fanning - die neue Seriensensation „The Alienist“ ist höchstgradig besetzt. Ende des 19. Jahrhunderts tötet einer der ersten Serienkiller New Yorks auf grausame Weise zahlreiche Jungen, die Kinder-Prostituierte sind.

Der Psychologe Dr. Laszlo Kreizler (Brühl), seinerzeit noch als Irrenarzt oder „Alienist“ bezeichnet, jagt gemeinsam mit dem Journalisten John Moore (Evans) und der Polizeisekretärin Sara Howard (Fanning) den Killer. Kreizler und sein Team arbeiten mit den gerade erst aufkommenden Methoden der Psychologie und Forensik und stoßen dabei auf Abgründe in der menschlichen Psyche.

Bildgewaltig, aufwendig produziert und gedreht in der Stadtkulisse von Budapest ist „The Alienist“ eines der Highlights des Jahres. Hauptdarsteller Daniel Brühl hat Chancen auf einen Golden Globe als bester Hauptdarsteller in einer Miniserie.

Seit April 2018 auf Netflix.

Haus des Geldes

„Haus des Geldes“ (im Original „La Casa de Papel“) war die erste spanische Serie, die auf Netflix landete – und löste eine wahre Manie unter Serienfans aus. Ende Dezember 2017 startete die erste Staffel, im April 2018 folgten weitere Folgen. Seitdem sind die Figuren in den roten Anzügen zum Serien-Kult avanciert. Darum geht es:

Eine Verbrecherbande rund um ihren Anführer, den „Professor“, will den perfekten Bankraub begehen. Der Professor hat dazu einen Masterplan entwickelt: statt bereits existierendes Geld zu stehlen, verbarrikadiert sich die Bande zusammen mit zahlreichen Geiseln in der spanischen Notenbank, wo sie kurzerhand selbst Geld drucken wollen.

Doch als der Professor sich in die leitende Ermittlerin der spanischen Polizei verliebt und die Geiselnehmer in der Bank immer mehr die die Kontrolle verlieren, wird der Masterplan auf die Probe gestellt. Beziehungen und Verflechtungen unter den Verbrechern und zu ihren Geiseln sorgen für das besondere Spannungspotenzial der Serie. Eine Fortsetzung ist bereits bestätigt.

Seit April 2018 auf Netflix.

13 Reasons Why

Die Netflix-Serie „13 Reasons Why“ (auf deutsch: „Tote Mädchen lügen nicht“) sorgte bereits für viel Furore unter Serien-Fans. Von den einen aufgrund des Suizid-Motivs kritisiert, von den anderen für die Spannung frenetisch gefeiert. 2018 ging die Serie, deren Geschichte auf einem Jugendroman nach Jay Asher beruht, in die zweite Staffel.

Auch in der Fortsetzung dreht sich die Story weiterhin um die High-School-Schüler Hannah Baker und Clay Jensen. In der ersten Staffel wurde erzählt, wie Hannah sich selbst das Leben nahm und dreizehn Audiokassetten an Clay verschickte, auf denen sie die Gründe für ihren Selbstmord darlegte. Clay gab diese Kassetten an alle Personen weiter, die in Zusammenhang mit Hannahs Tod standen.

Doch in der zweiten Staffel wird klar: Die Kassetten waren nur der Anfang. Polaroid-Bilder enthüllen weitere Geheimnisse um die Schüler und Hannahs Tod. Weiterhin startet der Gerichtsprozess um Hannah Bakers Selbstmord. Auch in der zweiten Staffel von „13 Reasons Why“ bleibt die Spannung damit garantiert.

Seit Mai auf Netflix. Eine Folge ist 50 bis 60 Minuten lang.

13 Reasons Why auf Netflix

Big Little Lies

Nicole Kidman, Reese Witherspoon und Shailene Woodley: das Star-Aufgebot der Serie „Big Little Lies“ liest sich wie bei einem Hollywood-Blockbuster. Die Serie wurde in verschiedenen Kategorien unter anderem mit dem Golden Globe und dem Emmy ausgezeichnet. Im Frühjahr 2018 lief „Big Little Lies“, das auf dem gleichnamigen Bestsellerroman von Liane Moriarty basiert, endlich im deutschen Free-TV.

Im Mittelpunkt der Story stehen die drei Mütter Jane (Woodley), Madeline (Witherspoon) und Celeste (Kidman). Alle drei leben in einem reichen Küstenort in den USA. Die junge Mutter Jane ist mit ihrem Sohn Ziggy erst vor wenigen Wochen hergezogen und scheint nicht wirklich ins Bild zu passen.

Madeline und Celeste nehmen sie unter ihre Fittiche, doch insgeheim brodelt ein Kampf um Status und den äußeren Schein. Dieser droht zu zerbrechen, als die drei in einen Mordfall verwickelt werden und häusliche Gewalt ins Spiel kommt.

Kritiker bezeichneten die Serie auch als eine düstere und realistischere Version von „Desperate Housewives“.

Lief im Mai auf VOX, auch zu streamen bei Amazon.

Orange Is The New Black

Lange, mussten die Fans sich gedulden – einen ganzen Monat später als üblich erschien im Juli eine neue Staffel der Erfolgsserie „Orange Is The New Black“ auf Netflix.

Die sechste Staffel knüpft unmittelbar an den riesigen Cliffhanger von Staffel 5 an: eine der Hauptfiguren aus dem Frauen-Gefängnis kam dabei ums Leben und der Aufstand der Insassinnen wurde brutal niedergeschlagen.

Während die meisten Insassinnen sich vor dem Gefängnis befinden, haben sich Piper, Alex, Red und einige andere im Inneren verschanzt. Litchfield, wie die Zuschauer es kennen, gibt es nicht mehr: die Frauen werden in andere Gefängnisse verlegt oder in den Hochsicherheitstrakt gebracht – was für neue Unruhe sorgt.

Gewohnt spannend geht es bei „Orange Is The New Black“ weiter. Der Ton wird dabei düsterer als in den Staffeln zuvor.

Seit Juli 2018 auf Netflix.

Sharp Objects

„Sharp Objects“ ist eine Miniserie, die von Kritikern als nächster großer Serienhit gefeiert wird. Mit dem Regisseur von „Big Little Lies“, der Autorin von „Gone Girl“ und Amy Adams in der Hauptrolle ist die Thriller-Serie hochkarätig besetzt.

Die Journalistin Camille (Adams) wurde kürzlich aus der Psychatrie entlassen und wird prompt von ihrem Chefredakteur in ihr Heimatstädtchen Wind Gap geschickt, um über die Mordfälle von zwei jungen Mädchen zu recherchieren.

Camille verbindet allerdings selbst traumatische Erfahrungen mit der Stadt, da ihre eigene Schwester in ihrer Jugend verstarb. Camille sieht sich somit nicht nur erneut mit dem Tod konfrontiert, sondern muss auch mit ihrer entfremdeten Mutter Adora und ihrer manipulativen Halbschwester Amma auskommen. Der Trip nach Wind Gap wird für Camille zu einem Kampf mit ihren persönlichen Dämonen.

Amy Adams trägt die Serie mit einer herausragenden schauspielerischen Leistung und weiß die düstere Stimmung der Serie perfekt zu verkörpern. Für ihre Leistung wurde sie für den Golden Globe in der Kategorie „Beste Hauptdarstellerin in einer Miniserie“ nominiert.

Ab Donnerstag, 30. August bei Sky Atlantic HD.

Serien bei Sky

The Handmaid's Tale

Die Serienadaption des gleichnamigen Romans von Margaret Atwood begeistert Kritiker und Serienjunkies gleichermaßen. Die Serie wurde sowohl bei den Golden Globes als auch bei den Emmys ausgezeichnet. Nun kehrt „The Handmaid's Tale“ mit der Geschichte rund um die dystopische Zukunft in Gilead zurück.

In der zweiten Staffel wird der Fokus nun auf den Widerstand gegen das Regime gesetzt, in welchem die letzten fruchtbaren Frauen versklavt werden. Protagonistin Offred alias June erwartet eine unsichere Zukunft. Augenscheinlich ist sie frei, doch sie begleitet der Satz „Gilead ist in dir“.

Sie versucht weiterhin, ihr ungeborenes Kind zu schützen. Emily/Ofglen ist derweil zu Zwangsarbeit verdammt und die Zuschauer erfahren mehr über ihre Vorgeschichte.

Die Serie seit August bei EntertainTV zu sehen, einem Streaming-Service der Telekom.

Zum Programmangebot von Entertain TV

Ozark

„Ozark“ rund um den in Drogengeschäfte verwickelten Familienvater Marty (Jason Bateman) war im vergangenen Jahr ein Überraschungserfolg für den Streaming-Anbieter Netflix. 2018 kehrte die beliebte Serie mit einer zweiten Staffel zurück auf die Bildschirme.

In dieser stirbt Martys Drogenboss Del, was zunächst nach einer guten Nachricht für den Familienvater klingt. Daraufhin wird jedoch die Staatsanwältin Helen Pierce nach Ozark geschickt und droht Marty auf die Schliche zu kommen. Dieser versucht derweil ein legales Casino aufzubauen, um dort unbemerkt Geld waschen zu können – und beschwört damit die örtliche Mafia herauf. Zudem bekommt die Ehe zwischen Marty und seiner Frau Wendy (Laura Linney) immer mehr Risse.

Seit August bei Netflix.

Maniac

Mit „Maniac“ konnte Netflix den nächsten Serien-Hit landen: hochkarätig besetzt, eine undurchsichtige Story, Potenzial für mehrere Staffeln.

Annie (Emma Stone) und Owen (Jonah Hill) kennen einander nicht, doch sie teilen das selbe Schicksal: sie leiden an einer psychischen Erkrankung. Owen kämpft gegen Schizophrenie, Annies schlechtes Verhältnis zu ihrer Familie macht sie depressiv. Beide hoffen auf Heilung und melden sich zu einer Arzneimittelstudie an.

Versuchsleiter Dr. James Mantleray (Justin Theroux) verspricht Linderung und schließt Nebenwirkungen aus. Doch das Experiment verläuft nicht wie geplant – die Teilnehmer finden sich in konfusen Gedankenwelten wieder und wissen nicht mehr, was real und fiktiv ist. Annies und Owens Wege scheinen dabei fest miteinander verwoben.

Ab Freitag, 21. September 2018 auf Netflix.

Elité

„Elité“ avancierte zum nächsten spanischen Netflix-Hammer nach „Casa de Papel“. Zwei bekannte Gesichter sind darin zu sehen: Die Schauspieler Jamie Lorente und Miguel Herrán (spielen in „Haus des Geldes“ die Rollen Denver und Rio) sind auch in „Elite“ vertreten. Zur Story:

Nach einem verheerenden Erdbeben werden die Schüler einer spanischen Region auf umliegende Schulen verteilt. So kommt es dazu, dass drei Kinder aus der Arbeiterklasse auf die private Eliteschule „Las Encinas“ geschickt werden, wo die spanischen Führungskräfte der Zukunft ausgebildet werden sollen. Die Spannungen zwischen Arm und Reich werden schnell deutlich und die Konflikte münden schließlich im Tod eines Schülers. Steckt einer der neuen Schüler oder eine Intrige der reichen Klassenkameraden dahinter?

Spätestens seit „Tote Mädchen lügen nicht“ ist klar, dass High-School-Storys auch düster sein können – „Elite“ verspricht eine ordentliche Portion Spannung und Gesellschaftskritik.

Seit Oktober 2018 auf Netflix.

Zum Angebot von Netflix

4 Blocks

Die Serie „4 Blocks“, die im Milieu der organisierten Kriminalität in Berlin-Neukölln spielt, ist eine der gefeierten deutschen Produktionen und konnte unter anderem den deutschen Fernsehpreis und den Grimme-Preis gewinnen. Fans und Kritiker haben auf die zweite Staffel hingefiebert, Mitte Oktober war es soweit.

Toni (Kida Khodr Ramadan) hat seine Macht über die namensgebenden „4 Blocks“ ausgeweitet und verdient mit Drogengeschäften und Schutzgeld Millionen. Die Polizei versucht weiterhin mit allen Mitteln den Clan-Chef zu Fall zu bringen und bedroht Familienmitglieder. Doch auch verfeindete Clans sind nicht bereit den Hamadys kampflos die Stadt zu überlassen.

Tonis Bruder Abbas (Rapper Veysel), der wegen Mordes im Gefängnis sitzt, gerät dort durch eingeschleuste Feinde in Gefahr. Während Toni versucht seinen Bruder in Sicherheit zu bringen, taucht im Gefängnis ein weiteres bekanntes Gesicht aus der deutschen Rap-Szene auf: Gzuz von der 187-Straßenbande übernimmt eine Rolle.

Seit Oktober auf TNT Serie, abrufbar über Sky.

4 Blocks auf Sky

Chilling Adventures of Sabrina

Pünktlich zu Halloween startete „Chilling Adventures of Sabrina“ mit einer gehörigen Portion Spuk und Grusel und eroberte die Herzen der Serienfans. Die Serie über die beliebte Teenie-Hexe basiert auf den Archie-Comics. Im Gegensatz zur bekannten, familienfreundlichen Version „Sabrina – Total Verhext!“ wird es in der Neuauflage ziemlich düster.

Sabrina (Kiernan Shipka) ist halb Mensch, halb Hexe. An ihrem sechzehnten Geburtstag muss sie sich entscheiden ob sie als Hexe dem dunklen Herrn dienen will, oder ob sie ihr sterbliches Leben mit ihrem Freund Harvey und ihren Klassenkameraden weiterführen möchte. Die Tage vor ihrem Geburtstag an Halloween versucht Sabrina mehr über das dunkle Ritual der Hexenweihe zu erfahren und erlebt dabei schaurige Abenteuer. Auch der schwarze Kater Salem darf in der Neuauflage nicht fehlen.

„Chilling Adventures of Sabrina“ wird als neuer Serienhit gefeiert, eine zweite Staffel ist bereits angekündigt. Für Fans von schaurigen, aber auch lustigen Geschichten und „Riverdale“.

Seit Oktober 2018 auf Netflix. Am 14. Dezember wurde eine Weihnachts-Special-Folge veröffentlicht.

Zum Angebot von Netflix

Homecoming

Mit „Homecoming“ gibt es seit November eine neue psychologische Thriller-Serie bei Amazon Prime. In der Hauptrolle: niemand geringeres als Julia Roberts, die dafür prompt eine Golden-Globe-Nominierung als beste Hauptdarstellerin in einem Drama einheimste. Auch „Homecoming“ selbst ist als beste Drama-Serie nominiert.

Julia Roberts spielt die Sozialarbeiterin Heidi Bergman, die am geheimen Regierungsprogramm „Homecoming“ beteiligt ist. Dieses soll Kriegsveteranen den Wieder-Einstieg in das zivile Leben erleichtern. Heidi begleitet hier insbesondere den Soldaten Walter Cruz, der freiwillig an dem Programm teilnimmt.

Jahre später arbeitet Heidi jedoch als Kellnerin. Bei einer Befragung durch das Verteidigungsministerium muss sie sich eingestehen, dass hinter „Homecoming“ ein ganz anderer Sinn steckte, als vorgegeben wurde.  

Die Serie basiert auf dem gleichnamigen fiktionalen Podcast und wurde von Sam Esmail, dem Schöpfer von „Mr. Robot“ realisiert. Eine zweite Staffel ist bereits bestellt.

Seit November 2018 auf Amazon Prime Video.

Thriller-Serien auf Amazon

Links zu den Angeboten

Wir haben in diesem Artikel Links zu den Angeboten eingefügt. In manchen Fällen erhalten wir eine kleine Provision, wenn jemand dadurch ein Produkt in einem Online-Shop erwirbt. Die Auswahl der Produkte ist aber absolut frei von der Einflussnahme durch Anzeigenkunden oder Affiliate-Partner. 

House of Cards

„House of Cards“ ohne Francis Underwood? Ob das funktioniert, wird sich in der letzten Staffel der Erfolgsserie zeigen. Nach den Skandalen rund um Kevin Spacey wurde dieser kurzerhand aus der kompletten Serie herausgeschrieben. Neuer alleiniger Hauptcharakter: seine Serienfrau Claire Underwood (Robin Wright).

Frank Underwood ist tot. „The age of the middle-aged white men has ended“, wie es seine Frau Claire formuliert. Diese folgt ihm nun als erste weibliche Präsidentin ins Oval Office. Dass sie an der Spitze der USA nicht weniger intrigant agiert als ihr verstorbener Ehemann, stellt sich schnell heraus. In Amerika brechen neue Zeiten an als Claire den Lobbyisten und Konzernen den Kampf ansagt.

Die Fans sind skeptisch, doch Robin Wright hat das schauspielerische Vermögen die letzte Staffel allein zu tragen. Nach einer durchwachsenen fünften Staffel setzt die Serie zum großen Finale an. Mit einer weiblichen Präsidentin liefert „House of Cards“ zudem seinen Beitrag in der #metoo-Debatte.

Seit November 2018 auf Sky Atlantic HD.

Zum Serienangebot von Sky

The Kominsky Method

Für seine neue Netflix-Serie konnte „Two and a Half Men“ und „Big Bang Theory“-Macher Chuck Lorre gleich zwei Oscar-Preisträger für sich gewinnen. Michael Douglas („Einer flog über das Kuckucksnest“, „Wall Street“) und Alan Arkin („Little Miss Sunshine“) spielen in „The Kominsky Method“ zwei alternde Männer in Los Angeles. Beide sind für ihre schauspielerischen Leistungen in der Serie für Golden Globes nominert, „The Kominsky Method“ selbst als beste Komödie.

Sandy Kominsky (Douglas) war früher ein erfolgreicher Hollywood-Schauspieler, der sich nun als Schauspiellehrer verdingt und weitaus jüngere Frauen datet. Sein ehemaliger Agent Norman Newlander (Arkin) hingegen ist seit 42 Jahren verheiratet, seine Frau ist schwer krank und seine Tochter drogenabhängig. Gemeinsam versuchen sie sich im Jugendwahn von Los Angeles zu behaupten. Eine Serie über tiefe Freundschaft mit großen Hauptdarstellern, die nichts Unbekanntes erzählt, aber mit Humor punktet. Dass es wie sonst bei Chuck Lorre üblich keine eingeblendeten Publikumslacher gibt, steigert das Seh-Vergnügen erheblich.

Siet November 2018 auf Netflix.

KStA abonnieren