Landesgartenschau1000 Rosen für die Ortsteile

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Die Ortsvorsteher erhielten von Gärtnermeister Karl-Josef Schmitz (Mitte) die Rosen, die in ihren Dörfern gepflanzt werden. (Bild: Held)

Die Ortsvorsteher erhielten von Gärtnermeister Karl-Josef Schmitz (Mitte) die Rosen, die in ihren Dörfern gepflanzt werden. (Bild: Held)

Zülpich – Mit dem Frühling kommt die Landesgartenschau (Laga) 2014, wenn man so will, schon jetzt in die Zülpicher Ortsteile. Dort beginnt die Pflanzung von insgesamt 200 Beetrosen. Im Herbst kommen 300 weitere Exemplare hinzu. Insgesamt sollen bis zur Laga 2014 und darüber hinaus 1000 Beet- und Kletterrosen die Zülpicher Orteverschönern.

Die Rosenaktion wird von „Smurfit Kappa Zülpich Papier“ gesponsert. Der Geschäftsführer des Unternehmens, Dr. Peter Kramp, und Dr. Dieter Stöhr vom Förderverein der Landesgartenschau, der die Aktion initiiert hat, übergaben am Freitag die ersten Rosen an die jeweiligen Ortsvorsteher. Noch sehen die Blumen ohne ihre Blüten etwas unscheinbar aus, doch das wird sich schon bald nach dem Einpflanzen ändern.

Schauplatz der Übergabe war das Baumschul-Pflanzencenter Schmitz in Ülpenich. Aus den Händen von Gärtnermeister Karl-Josef Schmitz erhielt der Ortsvorsteher von Dürscheven, Siegbert Sievernich, als Erster eine der begehrten Beetrosen mit dem Namen „Garden of Roses“. Willi Böhling aus Weiler in der Ebene hatte gleich eine große Wanne mitgebracht, denn er wollte umgehend mit dem Pflanzen beginnen. „Bei uns kommen die Rosen unter anderen an die Bushaltestelle“, sagte der Ortsvorsteher.

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Er und seine Kollegen hatten Standorte vorgeschlagen, die der Laga-Förderverein und Gärtnermeister Schmitz anschließend in Augenschein nahmen. „Wir haben viele schöne Plätze gefunden“, sagte Schmitz, „von einigen mussten wir aber auch abraten.“ An manchen Stellen, so der Fachmann, wären die Rosen nicht gewachsen – oder die Pflege wäre zu intensiv gewesen.

Die „Garden of Roses“ wird in der Blütezeit einen eher zarten Duft haben und in den Farben Cremeweiß bis Pastellrosa blühen. Neben der Beetrose wird man in den Ortsteilen Kletterrosen vorfinden, die eigens für die Zülpicher Landesgartenschau gezüchtet werden. „Das ist eine große Ehre“, sagte Karl-Heinz Schmitz. Er und seine Mitarbeiter werden die Rosen vermehren, bis zu ihrer Pflanzung fachmännisch pflegen und schließlich im Sommer veredeln. Okulation ist der Fachausdruck für diesen Vorgang.

Dazu wird der Förderverein eine öffentliche Veranstaltung organisieren, so dass interessierte Bürger sich die Veredelung erläutern lassen können. Im Sommer 2012 soll die Rose zum ersten Mal blühen. Bis dahin sucht der Förderverein noch nach einem passenden Namen für die Zülpicher Landesgartenschau-Rose.

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