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Monatelange Streifzüge durch das grüne Leverkusen

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Mit einer Foto-Ausstellung auf einem der Gartenschau-Schiffe möchte Holger Schmitt das Interesse an der heimischen Natur wecken.

Noch genau vier Wochen bis die Landesgartenschau (Laga) ihre Türen öffnet. Dass Leverkusen auch in so manch anderer Ecke grünt und blüht, will Holger Schmitt, ehemaliger Pressefotograf des „Leverkusener Anzeiger“, mit seiner Ausstellung „NaturStadt“ beweisen, die während der Dauer der Gartenschau auf einem der Rheinschiffe zu sehen sein wird.

Monatelang zog Schmitt im vergangenen Jahr durch die Stadt und schoss über 5000 bunte Bilder von Blumen, Wiesen, Insekten, Gärten und Biotopen. Aber nicht nur die heimische Tier- und Pflanzenwelt stehen im Mittelpunkt der Ausstellung. Einige Aufnahmen zeigen, wie unterschiedlich der menschliche Umgang mit der Natur aussehen kann. „Auf der einen Seite will ich den Laga-Besuchern aus anderen Städten beweisen, dass Leverkusens Ruf als graue Chemiestadt längst überholt ist. Auf der anderen Seite möchte ich den Leverkusenern vor Augen führen, dass es in ihrer Stadt mehr schöne Flecken zu entdecken gibt, als sie denken oder bisher kennen“, erklärt Schmitt.

Nicht nur die Bilder des gebürtigen Schwarzwälders zeugen von seiner Liebe zur Natur. Der Fotograf wohnt in einem Haus mitten im Grünen. Da kann es auch schon mal passieren, dass ein Reh die Rosen im Garten anknabbert. „Mehr Flucht vor der Stadt war nicht möglich“, lacht er. Mit seinen Aufnahmen möchte er vor allem jungen Menschen Lust auf eigene Streifzüge durch die Natur der Stadt machen und zum bewussteren Umgang mit der Umwelt motivieren.

„Denn was ich kenne und schön finde, möchte ich schützen“, so der Fotograf. Tipps und Ratschläge bekam Schmitt bei seinen Foto-Touren vom Förderverein des Naturguts Ophoven, finanziell greift ihm die Bonner Stiftung für Umwelt und Entwicklung unter die Arme. Seine „schwimmende Ausstellung“ wird auf einem der Laga-Schiffe zu sehen sein. Der „Leverkusener Anzeiger“ wird vorab Bilder aus „NaturStadt Leverkusen“ und auch Hintergründe präsentieren.

Heute:

Bahn geht, Natur kommt Seite 49

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