Mehr Geld für Frauenberatungsstellen in NRW

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Düsseldorf – Für die 117 landesgeförderten Frauenberatungsstellen in Nordrhein-Westfalen erhöht das Land die Personalkostenzuschüsse um insgesamt 200 000 Euro. Die Erhöhung um 2,5 Prozent gelte rückwirkend zum 1. Januar, teilte NRW-Gleichstellungsministerin Ina Scharrenbach (CDU) am Mittwoch mit. Erstmals seit Jahren bekämen damit auch die Frauenberatungsstellen mehr Geld für ihre Arbeit. Im Sommer 2017 hatte die schwarz-gelbe Landesregierung auch die Zuschüsse für die 62 vom Land geförderten Frauenhäuser angehoben.

Am 1. Februar tritt in Deutschland das Übereinkommen des Europarates zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt in Kraft („Istanbul-Konvention”). Deutschland habe sich mit dem Beitritt verpflichtet, auch in Zukunft alles dafür zu tun, um Gewalt gegen Frauen zu bekämpfen, Frauen zu schützen und ihnen Hilfe und Unterstützung zu bieten, sagte Scharrenbach.

Von der Zuschusserhöhung profitieren laut Ministerium 58 allgemeine, Frauenberatungsstellen, 51 Fachberatungsstellen gegen sexualisierte Gewalt und acht spezialisierte Beratungsstellen für Frauen und Mädchen, die Opfer von Menschenhandel sind. (dpa/lnw)

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