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Westfälischer Friedenspreis: Vergabe auf 2021 verschoben

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Münster – Der Preis des Westfälischen Friedens wird wegen der Corona-Pandemie erst 2021 verliehen. Das teilte die Wirtschaftliche Gesellschaft für Westfalen und Lippe (WWL) am Dienstag in Münster mit. Geplant war der Festakt für den 19. September im Rathaus in Münster. Die unsichere Genehmigungslage für Großveranstaltungen habe die Grundlage für einen würdigen Festakt entzogen, teilte die Gesellschaft mit.

Preisträger sind die ehemaligen Ministerpräsidenten Griechenlands und Nordmazedoniens. Alexis Tsipras und Zoran Zaev werden für ihre Einigung im mazedonischen Namensstreit um die Stabilität in der gesamten Region des Balkans geehrt. Für die Laudatio hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zugesagt. Der Jugendpreis geht an die Kinder und Jugendlichen von Plant-for-the-Planet, die sich gegen den Klimawandel stemmen.

Der Preis ist mit 100 000 Euro dotiert und geht zur Hälfte an die ausgezeichnete Jugendorganisation. Als Ersatztermine nannte die WWL den 28. August und den 2. Oktober 2021. (dpa/lnw)

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