„Car-Freitag“ in NRWPolizei bereitet sich auf Tuner- und Poser-Treffen vor

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Ein Polizist winkt ein getuntes Auto bei einem Tuning-Treffen zur Kontrolle heraus.

Dortmund/Düsseldorf/Essen – Die Polizei in Nordrhein-Westfalen bereitet sich vielerorts auf den sogenannten Car-Freitag vor, bei dem sich zum Osterwochenende die Autoposer- und Tuner-Szene trifft. In Düsseldorf sei beispielsweise ein zwölfstündiger Sondereinsatz in der Innenstadt geplant, teilte die Polizei am Montag mit. Auch wenn es in den letzten Wochen ruhig um die Szene gewesen sei, fungiere der Karfreitag auch immer als eine Art Startschuss, sagte ein Polizeisprecher.

In Düsseldorf gibt es regelmäßig Einsätze wegen Auto-Posern, insbesondere das Rheinufer und die Königsallee seien beliebte Treffpunkte und Fahrtrouten.

Bis zu 10.000 Euro Strafgeld für Wiederholungstäter

Die Polizei will zusammen mit der Stadt Düsseldorf dort mehrere Kontrollstellen einrichten und bis in die Freitagnacht (15./16.4.) kontrollieren. Poser-Wiederholungstätern droht in Düsseldorf zudem nun ein Zwangsgeld von 5000 Euro, wie die Stadt am Dienstag mitteilte. Werden bei einer Wiederholungstat andere Menschen gefährdet, drohen den Posern sogar 10 000 Euro Zwangsgeld.

Auch in Dortmund ist man laut Polizei auf die voraussichtlich vermehrten Fahrten von Tunern und Posern vorbereitet. Mit einem höheren Personaleinsatz und stärkeren Kontrollen habe man die bekannten Orte im Blick, sagte eine Sprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Auch wenn in den letzten Wochen weniger szenetypische Autos unterwegs gewesen seien, rechne die Behörde mit einem erhöhten Aufkommen am Osterwochenende.

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Das Ruhrgebiet und insbesondere Dortmund gilt als ein Treffpunkt der Szene. In Essen setze man auf präventive Kontrollen, da keine aktive Tuner-, Poser- oder auch Raser-Szene existiere, teilte eine Sprecherin der Polizei mit.

Dennoch seien auch in Essen am Karfreitag mehr Polizistinnen und Polizisten bei Schwerpunktkontrollen im gesamten Stadtgebiet im Einsatz. (dpa)

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