„Dr. Strange“-StarZara Phythian soll mit Ehemann 13-Jährige missbraucht haben

Lesezeit 2 Minuten
Neuer Inhalt

Teile des „Doctor Strange“-Casts ohne die beschuldigte Zara Phythian, bei einem Fototermin Berlin.

Nottingham – Schauspielerin Zara Phythian, bekannt aus dem Marvel-Film „Doctor Strange“ mit Benedict Cumberbatch in der Hauptrolle, steht in Großbritannien vor Gericht. Ihr werden zahlreiche sexuelle Übergriffe an einem jungen Mädchen vorgeworfen. Laut Berichten des Senders BBC und des „Independent“ soll die Schauspielerin gemeinsam mit ihrem Ehemann in den Jahren 2005 bis 2008 ein zu Beginn 13 Jahre altes Mädchen mehrfach gefügig gemacht und danach sexuell missbraucht haben.

Die inzwischen erwachsene Frau sagte demnach unter anderem aus, dass sie damals Alkohol erhalten habe und Phynthian anschließend von ihr verlangte ihren Ehemann oral zu befriedigen. Im Anschluss habe er mit beiden Frauen Beischlaf vollzogen. In einem Protokoll der Polizei sagte das Opfer: „Ich wusste, dass es falsch war, aber ich wusste einfach nicht, wie ich mich aus der Situation befreien oder etwas sagen sollte.“ Sie habe versucht wie Zara Phynthian zu sein und zu ihr aufgeschaut.

Zara Phynthian und Ehemann in 14 Punkten angeklagt

Die Anschuldigungen der Frau wurden den Geschworenen des Nottingham Crown Court per Video-Einspieler der Polizeiaussage vorgespielt. Insgesamt werden dem Ehepaar 14 gemeinschaftliche Missbrauchstaten vorgeworfen. Laut Aussage des Opfers sollen ein Großteil der Taten filmisch festgehalten worden sein.

Das könnte Sie auch interessieren:

Der Ehemann der Schauspielerin soll dem Opfer den Berichten zufolge gedroht haben, falls sie jemandem von den mutmaßlichen Vorfällen berichten würde: „Er sagte nur, dass mir sowieso niemand glauben würde.“ Phynthian und ihr 59-jähriger Ehemann weisen alle Vorwürfe zurück.

Ein Statement der Stuntfrau und Schauspielerin gibt es bislang nicht. Auch ihren Instagram-Account hat sie vorerst offline genommen. Wann es zu einem Urteil kommt ist derzeit noch unklar. Der Prozess dauert weiterhin an. (ph)

KStA abonnieren