Wegen Hamsterkäufen durch CoronaWeniger Lebensmittelspenden an die Tafeln

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Den Tafeln gehen durch das neuartige Virus bundesweit Spenden verloren.

Berlin – Wegen Hamsterkäufen aus Furcht vor dem Coronavirus sind in den vergangenen Tagen bei verschiedenen Tafeln bundesweit deutlich weniger Lebensmittel gespendet worden. „Vor allem aus Städten wie Berlin, Unna, Düsseldorf, aber auch aus Regensburg wurden uns Engpässe gemeldet“, sagte der Vorsitzende des Bundesverbands, Jochen Brühl, der Deutschen Presse-Agentur.

Langsam normalisiere sich die Lage aber wieder. Die Engpässe hätten alle Warengruppen betroffen, auch frische Lebensmittel wie Brot, Obst und Gemüse und Molkereiprodukte, die bei den Tafeln einen Großteil des Angebots ausmachten.

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Brühl appellierte an die Menschen in Deutschland, auch an solche Menschen zu denken, die wenig Geld hätten. „Diese Menschen haben kein Geld für Hamsterkäufe und eine Quarantäne würde sie wirklich treffen“, so Brühl. „Wer merkt, dass er zu viele Lebensmittel gekauft hat, kann sich gern an die Tafeln wenden und sie spenden“, so Brühl. (dpa)

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