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10 Prozent mehr als im VorjahrZahl der Aids-Toten in NRW 2020 wieder gestiegen

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Am 1. Dezember ist Welt-Aids-Tag.

Düsseldorf – In Nordrhein-Westfalen sind 2020 mindestens 80 Menschen an den Folgen einer HIV-Infektion (Humanes Immundefizienz-Virus) gestorben. Mehr als 80 Prozent der Verstorbenen waren Männer, wie das Statistische Landesamt am Montag in Düsseldorf anlässlich des Welt-Aids-Tages am 1. Dezember mitteilte.

Durchschnittsalter der Gestorbenen um 10 Jahre gestiegen

Damit hat sich die Zahl der HIV-bezogenen Sterbefälle gegenüber dem Vorjahr um fast 10 Prozent erhöht. Sie war aber um 21,6 Prozent niedriger als 2010. Das Durchschnittsalter lag bei 59,1 Jahren. Im Jahr 2010 hatte es noch bei 49,6 Jahren gelegen.

Die Statistiker wiesen darauf hin, dass es sich bei den genannten Zahlen um eine nachweisbare Untergrenze handelt, da eine HIV-Infektion bei der Ausstellung der Todesbescheinigung nicht immer bekannt ist. (dpa)

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