Spott bei TwitterAltkanzler Schröder durch spezielle Diät verjüngt – Ehefrau So-yeon ist begeistert

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So sieht Gerhard Schröder heute offenbar nicht mehr aus.

So sieht Gerhard Schröder heute offenbar nicht mehr aus.

So-yeon Schröder-Kim hat bei Instagram Vorher-Nachher-Bilder ihres Mannes geteilt. Grund für die Veränderungen soll Hafermilch sein.

Die Ehefrau von Altkanzler Gerhard Schröder hat auf Instagram zwei Porträts ihres Mannes gepostet, die eine deutliche Veränderung belegen sollen. Auf einem ist der 78-jährige in Farbe zu sehen, gesund aussehend und dynamisch lächelnd. Auf dem anderen Foto wird Schröder in eher kaltem Licht abgebildet, er wirkt müde und faltig. Dazu schreibt Schröder-Kim: „Nach und vor der FREIWILLIGEN😉 Ernährungsumstellung. #Ernährungsplan_2023“

Das Zwinker-Smiley soll offenbar bedeuten, dass sie selber die Diät ihres Mannes forciert hat, denn auf diese ist demnach das verbesserte Aussehen Schröders zurückzuführen. Die 55-Jährige antwortet auf die zahlreichen Kommentare und Nachfragen der User, dass ihr Mann seine Ernährung umgestellt habe. Schröder folgte dabei einem strikten Essensplan: Morgens gab es Haferflocken und Hafermilch mit frischem Obst, mittags Fisch und viel Gemüse und gelegentlich Fleisch, abends vorwiegend Artischocken. Als Dessert verordnete So-yeon ihrem Mann Naturjoghurt mit Kakao-Nibs und Kürbiskernen. 

Das dürfte dem bekennenden Currywurst-Fan Schröder, der die Fleischware gerne mal als „Kraftriegel“ des Arbeiters bezeichnet hatte, nicht leicht gefallen sein. Zudem scheint auch der geliebte Rotwein vom Speiseplan des Altkanzlers gestrichen worden zu sein. Bei Instagram erhält Schröder-Kim vor allem Zuspruch, die User gratulieren zu ihrem „tollen Erfolg“ und zu ihrem „tollen Einfluss“.

Wirkt Hafermilch-Diät bei Gerhard Schröder oder eher ein Facelift?

Anders sieht es erwartungsgemäß bei Twitter aus. Hier will ein User leicht ironisch wissen: „Hat einer von Euch ähnliche Erfahrungen mit Hafermilch-Kuren gemacht?“ „Nein, aber mit guten Bildbearbeitungsprogrammen“, lautet eine Antwort. Ein anderer Kommentator weist darauf hin, dass die plastische Chirurgie wohl eher ihre Finger im Spiel gehabt haben dürfte.

Ein weiterer User spielt auf die juristische Auseinandersetzung um Gerhard Schröders Haare an: Anfang der 2000er Jahre hatte Schröder erfolgreich gegen die Behauptung geklagt, er färbe sich die Haare. Nun sei endlich geklärt, warum Schröder so lange nicht grau wurde, heißt es nun.

Ein anderer Kommentator meint: „Das hat #Hafermilch nicht verdient..“ Hier wird auch Bezug auf eine Schönheits-OP genommen: „Kennen wir ja alle, dass ausgeleierte Haut von Hafermilch an ihren Platz zurückkehrt“

So-yeon Schröder-Kim teilte Bild aus dem Kreml

In der Vergangenheit hatte Schröder-Kim schon öfter mit leicht skurrilen Beiträgen über ihren Gatten irritiert – teilweise auch vor sehr ernstem Hintergrund. So postete sie in der Anfangsphase des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine ein Bild, das sie andächtig schauend mit gefalteten Händen zeigt. Im Hintergrund ist der nächtlich beleuchtete Kreml zu sehen. Dazu hatte sie das Emoji für Beten gestellt.  Hintergrund war eine Vermittlungsmission des Altkanzlers, der in der Vergangenheit als Vertrauter Wladimir Putins galt. So-yeon betete offenbar für den Erfolg ihres Mannes.

Schröder war im März nach Moskau gereist, um den Dialog mit dem Diktator zu suchen – allerdings ohne jeglichen Auftrag der deutschen Politik und auch erfolglos. Im Gegenteil, Gerhard Schröder sah sich über lange Zeit heftigster Kritik aus Deutschland wegen seiner Gazprom-Aktivitäten und fehlender Distanzierung auch lange nach Beginn des Krieges ausgesetzt. Es gab sogar Initiativen, ihn aus der Partei auszuschließen.

An Weihnachten 2022 postete So-yeon Schröder-Kim bei Instagram eine Weihnachtsbotschaft und Neujahrswünsche von ihrem Ehemann und sich. Für Irritationen sorgte bei vielen, dass hinter dem Paar und dem Weihnachtsbaum ein großes Schwarz-Weiß-Foto sehen ist. Dieses zeigt das Ehepaar Schröder. Es sei schon ziemlich „cringe“, ein überlebensgroßes Porträt von sich selbst an der Wand hängen zu haben, war der Tenor. (cme)

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