Bericht Berliner Emittler„Krampfanfall“ führte wohl zu tödlichem SUV-Unfall

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Anfang September 2019: Ein Abschleppkran hebt das SUV-Wrack in Berlin an.

Berlin – Nach dem tödlichen SUV-Unfall in Berlin-Mitte geht die Staatsanwaltschaft von einem „Krampfanfall“ des Fahrers aus. Dadurch soll der Wagen durchgehend auf 104 Stundenkilometer beschleunigt worden sein, twitterte die Behörde am Mittwoch.

Am 6. September war das Auto über die Gegenfahrbahn hinweg von der Invalidenstraße abgekommen. Es rammte eine Ampel, tötete vier Menschen auf dem Gehweg und durchbrach einen Bauzaun. Unter den vier Todesopfern war auch ein dreijähriger Junge.

Zuvor hatte der RBB berichtet, der Unfallfahrer habe während der Fahrt einen epileptischen Anfall erlitten und die Kontrolle über das schwere Fahrzeug verloren. Laut Staatsanwaltschaft habe der Fahrer regelmäßig Medikamente eingenommen. Einen technischen Defekt an dem Fahrzeug schloss die Behörde nach derzeitigen Erkenntnissen aus. (dpa)

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