Cannabis-Plantage auf PrivatinselMilliardär nach Landung mit Privatjet festgenommen

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Cannabis dpa neu

Hanf-Pflanzen (Cannabis) wachsen in einem Garten. (Symbolbild)

Papeete – Weil er auf seiner Privatinsel im Pazifik Cannabis angebaut haben soll, ist der Gründer des Zirkusunternehmens Cirque du Soleil in Französisch-Polynesien festgenommen worden. Guy Laliberté befinde sich in polizeilichem Gewahrsam, hieß es seitens der Staatsanwaltschaft und in Medienberichten. Im Laufe des Mittwoch sollte der Kanadier einem Richter vorgeführt werden.

Laliberté bestreitet die Vorwürfe. Den Berichten zufolge soll Laliberté nach der Landung seines Privatflugzeugs in Französisch-Polynesien festgenommen worden sein. Sein Unternehmen Lune Rouge teilte mit, der Milliardär nutze Cannabis lediglich zu medizinischen und „streng persönlichen“ Zwecken. Er baue die Pflanze auf seiner Privatinsel Nukutepipi nicht zu kommerziellen Zwecken an.

„Guy Laliberté distanziert sich vollständig von allen Gerüchten, die ihn mit dem Verkauf oder Handel mit Drogen in Verbindung bringen“, hieß es in der Erklärung.

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Dem Sender Polynésie Première zufolge hatte die Polizei bereits vor Wochen einen Mitarbeiter Lalibertés zu Drogenvorwürfen befragt. Dabei sollen auch Bilder von Cannabis-Plantagen auf dem Handy des Befragten gefunden worden sein. (afp) 

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