Köln/Miami – Der tragische Tod des Artisten Yann Arnaud hat die Welt des Cirque du Soleil erschüttert. Nach dem Unglück im US-Bundesstaat sagte der Veranstalter zwei noch ausstehende Auftritte der Show „Volta“ in Tampa ab.

Es ist nicht das erste Mal, dass ein Luftakrobat beim weltberühmten Zirkus sein Leben gelassen hat. Im Juni 2013 stürzte die 31-jährige Französin Sarah Guyard-Guillot während eines Auftritts in Las Vegas vor den entsetzten Zuschauern in den Tod. Die Mutter zweier Kinder mit dem Künstlernamen Sassoon stürzte kurz vor Ende der Show „Kà“ aus rund 15 Metern Höhe zu Boden, als sie für eine Kampfszene in die Lüfte gezogen wurde.

Unglück bei Probe

Auch bei einer Probe ereignete sich 2009 ein Unglück. Damals starb der 24-jährige Ukrainer Oleksander Dschurow, genannt Sascha, bei einem Sturz in Montréal.

Am Samstag fiel der Franzose Arnaud während einer Nummer, bei der er an Bändern über der Bühne hing, vor dem Publikum in die Tiefe. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, erlag dort aber wenige Stunden später seinen Verletzungen. Der Zirkus erklärte, er werde bei der Aufklärung des Unglücks eng mit den Behörden zusammenarbeiten. (mbr mit afp)