Einweihung durch Minister ReulAutobahnpolizei in NRW steigt von Kombi auf Kleinbus um

Lesezeit 1 Minute
Neue POlizei Busse 3

NRW-Innenminister Herbert Reul im September 2019 bei der Vorstellung der neuen Fahrzeuge.

Düsseldorf/Hilden – Mit ihren neuen Einsatzwagen steigt die Autobahnpolizei in Nordrhein-Westfalen vom Kombi auf Kleinbus um. Insgesamt 180 Mercedes Vito werden an die fünf Autobahnpolizeibehörden Köln, Düsseldorf, Dortmund, Münster und Bielefeld ausgeliefert, wie das NRW-Innenministerium am Donnerstag in Hilden bekanntgab.

105 Wagen sollen noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden, der Rest bis 2023. Die Kosten bezifferte das Ministerium auf elf Millionen Euro.

Videokameras in neuen Fahrzeugen

Das Einsatzfahrzeug sei Arbeits- und Schutzraum in einem. Der größere Wagen werde deutlich besser zu sehen sein: „Die Sichtbarkeit ist der größte Vorteil der neuen Fahrzeuge. Denn Sichtbarkeit bringt Sicherheit“, sagte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU).

Alles zum Thema Herbert Reul

Neu seien vier Videokameras vorne, hinten und an den Seiten. Mit ihnen ließen sich künftig Verstöße beim Bilden der Rettungsgasse aufzeichnen. Einige der Streifenwagen haben auf dem Dach eine aufklappbare Warntafel. Sie kann während eines Einsatzes ausgefahren werden, um Warnhinweise einzublenden - zusätzlich zur LED-Anlage im Heck.

In den Städten in Nordrhein-Westfalen wird der Mercedes Vito bereits von der Polizei genutzt. Die Autobahn-Version ist allerdings mit 239 PS stärker motorisiert. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen betreut rund 2200 Kilometer Autobahnen und autobahnähnlich ausgebaute Bundesstraßen. (dpa) 

KStA abonnieren