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Hoffnungsschimmer bei Bränden in AthenNur noch zwei Feuerfronten übrig

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Ein Hubschrauber wirft Wasser auf ein Haus in Athens nördlichem Vorort Thrakomakedones ab.

Athen – Die Großbrände im Norden von Athen sind am Samstag teilweise eingedämmt worden. „Erstmals können wir sagen, dass die Situation etwas besser ist - es gibt aktuell nur noch zwei Feuerfronten“, sagte Nikos Peppas, Vize-Gouverneur der Region Attika, am Mittag dem Fernsehsender Skai. Es bestehe Hoffnung, die Brände bis zum Abend unter Kontrolle zu bringen.

Die Rettungskräfte stehen unter enormem Druck, denn auf der Halbinsel Peloponnes und der Insel Euböa toben weiterhin zahlreiche unkontrollierte, große Brände. Sie wurden bisher kaum aus der Luft bekämpft, weil Athen im Fokus stand.

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„Die vergangene Nacht die Hölle“

„Die vergangene Nacht war wirklich die Hölle, ein Alptraum. Wir haben gewaltige Anstrengungen unternommen, damit das Feuer nicht auf bewohntes Gebiet übergreift“, sagte Pappas. Die vielen tausend evakuierten Menschen könnten bald zurückkehren - sofern ihre Häuser nicht abgebrannt seien. „Aber das muss langsam und mit großer Vorsicht geschehen“, sagte er.

Jene, die in den vergangenen Tagen vor den Feuern flohen, wohnen momentan auf Staatskosten in Hotels oder bei Bekannten und Verwandten. In den vom Feuer betroffenen Gegenden gibt es vielfach noch keinen Strom und kein Wasser. (dpa)

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