Im ICE von Paris nach Stuttgart ist unterwegs in Frankreich ein kleiner Junge geboren worden. Weil bei der Mutter während der Fahrt die Wehen einsetzten, legte der Zug am Sonntagmorgen einen außerplanmäßigen Halt im TGV-Bahnhof nahe von Metz ein, berichtete die Zeitung „Les Dernières Nouvelles d'Alsace“.

„Im OP die ganze Zeit nur geweint“

Wenn Väter bei der Geburt traumatisiert werden

Von

Lena Högemann

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Rettungskräfte unterstützten die Frau bei der Geburt im Zug, der deshalb 80 Minuten im Bahnhof wartete, bis der kleine Félix das Licht der Welt erblickte. Für die beiden ging es im Anschluss ins Krankenhaus nach Metz, während der Zug seine Fahrt fortsetzte.

Deutsche Bahn verkündet Geburt in ICE selbstironisch

Die Deutsche Bahn verkündete die Geburt am Montag in einem Tweet. „ICE ICE Baby“, schrieb das Unternehmen auf seinem offiziellen Account bei Twitter. Damit nahm die Deutsche Bahn Bezug auf den gleichnamigen 90er-Jahre-Hit des US-amerikanischen Rappers Vanilla Ice.

„Bei diesem Verspätungsgrund dürfte bei den meisten Fahrgästen ausnahmsweise mal die Freude überwiegen“, so die DB, die wegen häufiger Verspätungen immer wieder in der Kritik steht, selbstironisch. „Wir gratulieren zur Geburt und freuen uns mit euch.“

Kind in ICE geboren: Twitter-Nutzer reagieren auf Tweet der Deutschen Bahn

Zahlreiche Nutzer kommentierten das Video. Ob das Kind nun Franzose sei, fragt ein User scherzhaft. Ein anderer will wissen, ob der Junge ein Geburtsgeschenk von der Deutschen erwarten kann. „Bahncard 100 bis zum 18. Lebensjahr?“, schreibt er.

Ein weiterer Twitter-User greift die Verspätungen der Deutschen Bahn auf. „Meiner letzten Erfahrung mit euren Verspätungen nach wurde es vermutlich sogar im selben Zug gezeugt“, so sein Kommentar. (pst mit dpa)