Inder über seinen Vornamen„Ich heiße Kovid, und ich bin kein Virus“

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Er muss ständig erklären, warum er wie das Virus heißt: Kovid Kapoor. Da darf es dann auch mal ein Corona-Bier sein.

Er muss ständig erklären, warum er wie das Virus heißt: Kovid Kapoor. Da darf es dann auch mal ein Corona-Bier sein.

Neu-Delhi – Missverständnisse, Witze und Verwirrung – ein Mann namens Kovid Kapoor hat über sein anderes Leben seit Beginn der Corona-Pandemie berichtet und für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Das Schwierigste sei derzeit das häufige Erklären seines Namens, sagte der Geschäftsmann aus Indien. Dabei spreche man seinen Namen mit einem weichen „d“ am Schluss aus und nicht mit einem harten wie bei „Covid“. Sein Sanskrit-Name bedeute „Gelehrter“.

Kovid Kapoor: Google glaubt, Name sei falsch geschrieben

Wie sich sein Leben in den vergangenen zwei Jahren verändert hat, berichtet Kapoor vor allem bei Twitter. Etwa bei seiner ersten Auslandsreise seit Pandemiebeginn seien viele belustigt gewesen. Google glaube ständig, dass er seinen eigenen Namen falsch schreibe. Und als ihm seine Freunde zum 30. Geburtstag einen Kuchen bestellt hätten, habe die Konditorei darauf geschrieben: „Happy birthday, #covid-30“. Etliche andere Kovids hätten sich inzwischen bei ihm gemeldet, so Kapoor.

Mit der Bezeichnung „Covid“ wollte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach eigenen Angaben vor gut zwei Jahren einen Namen finden, der sich nicht auf eine Person oder eine Gruppe von Menschen, eine geografische Region oder ein Tier bezieht. „Ich heiße Kovid und ich bin kein Virus“, twitterte Kapoor damals.

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Heute sagt er, dass er es gut finde, dass ihm die Pandemie die Möglichkeit gegeben habe, Witze zu erzählen. Er sei überzeugt, dass die ihn noch lange begleiten werden. Besonders aber hoffe er, dass die Pandemie bald vorbei sei. (dpa)

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