Abo

Kopfüber im Teich ertrunkenTod eines Wolfes gibt Rätsel auf

Lesezeit 1 Minute
Wolf dpa neu

Ein Wolf in seinem Gehege im Wildpark. (Symbolbild)

Hanau – Der Hanauer Wildpark rätselt über den Tod eines seiner Wölfe. Der achtjährige Siegfried ist kopfüber in einem Teich im Gehege ertrunken. „Das ist ein sehr ungewöhnliches Unglück“, sagte Wildbiologin Marion Ebel am Dienstag im Wildpark Alte Fasanerie. Zuvor hatte unter anderem der „Hanauer Anzeiger“ darüber berichtet.

Der Vorfall habe sich bereits am 12. Januar ereignet. Besucher sahen, wie der Wolf durch das Gehege torkelte, in einen Teich hinabrutschte und im Wasser ertrank. Alarmierte Pfleger konnten das Tier nur noch tot bergen. Der Kadaver wird noch immer im Hessischen Landeslabor in Gießen untersucht.

Keine Erkenntnisse zum Todesfall

Erkenntnisse zum Todesfall gibt es noch nicht. „Vielleicht war es das Herz oder ein epileptischer Anfall. Ich kann es mir nicht erklären. Siegfried war gesund und körperlich gut dabei. Er hätte mit seinen acht Jahren noch einige Zeit vor sich gehabt.“

Das könnte Sie auch interessieren:

In den nächsten Tagen soll Wölfin Leyla, die zusammen mit Siegfried im Gehege war, in eine neue Behausung umgesiedelt werden. Die drei Rüden Gunther, Richard und Tristan sollen aber vorher sterilisiert werden, da kein Nachwuchs geplant ist, wie Ebel erklärte. (dpa) 

KStA abonnieren