Lok fährt gegen PrellbockMehrere Verletzte bei Zugunfall in Frankfurt

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Unfall Frankfurt dpa neu

Mitarbeiter der Deutschen Bahn AG reparieren den beschädigten Prellbock.

Frankfurt/Main – Bei einem Zugunfall im Frankfurter Hauptbahnhof sind am Montagmorgen mehrere Menschen verletzt worden. Ein Regionalexpress aus Kassel fuhr auf einen Prellbock auf, wie Bundespolizei und Feuerwehr mitteilten. Der Zug mit der Nummer RE 30 habe bereits abgebremst gehabt und sei mit „ganz geringer Geschwindigkeit“ auf Gleis 16 eingefahren.

Am Prellbock und an der Lok seien kaum Schäden sichtbar, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. Über die Zahl der Verletzten gab es zunächst unterschiedliche Angaben, die Bundespolizei berichtete von drei, die Feuerwehr von fünf Verletzten.

Zwei Verletzte im Krankenhaus

Die Feuerwehr erklärte, zwei Verletzte seien ins Krankenhaus gebracht worden, unter anderem hätten sie Platzwunden am Kopf erlitten, sagte ein Sprecher. Drei Menschen seien ambulant vor Ort behandelt worden. Die Bundespolizei berichtete von zwei leicht Verletzten und einer „etwas schwerer“ verletzten Frau, die ins Krankenhaus gebracht worden sei. Die Reisenden hätten mit dem Aufprall nicht gerechnet, deshalb seien einige zu Fall gekommen, sagte der Sprecher der Bundespolizei.

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Nach Bahn-Angaben sind nach ersten Erkenntnissen keine größeren Schäden an den Gleisanlagen entstanden. Es sei auch mit keinen größeren betrieblichen Beeinträchtigungen zu rechnen. Der Unfall ereignete sich demnach auf Gleis 16. Die Ursache war zunächst unklar. Die Bundespolizei erklärte, der Lokführer werde dazu befragt.

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Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes sperrten den Bahnsteig ab. Weiteres Personal untersuchte den Zug und die Gleisanlage. Schäden waren nicht zu erkennen. Zwischen der Lokomotive und dem Prellbock lag nur ein geringer Abstand. Normalerweise stehen die Loks mehrere Meter davon entfernt. Die meisten Reisenden liefen an dem Gleis vorbei, ohne groß Notiz von dem Geschehen zu nehmen. (dpa)

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