MobbingvorwürfeMeghans Ex-Angestellte wollen aussagen

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Meghan Harry afp

Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan (l.).

London/Köln – Herzogin Meghan soll während ihrer Zeit in England zahlreiche Angestellte im britischen Königshaus gemobbt und schikaniert haben. Die Ehefrau von Prinz Harry bestreitet die Vorwürfe bis heute energisch, ihre Anwälte bezeichnen diese sogar als „eine kalkulierte Schmierkampagne, die auf irreführenden und schädlichen Fehlinformationen basiert“.

Der Buckingham Palast will dies nun untersuchen – und die ehemaligen Mitarbeiter stehen regelrecht Schlange, um in der diesbezüglichen Untersuchung, die von einer unabhängigen Anwaltskanzlei geleitete wird, auszusagen. Das berichtet das britische Boulevardblatt „The Mirror“.

Großer Andrang um gegen Meghan auszusagen

Aufgrund des großen Andrangs werden sich die Ermittlungen länger hinziehen als geplant. Mehr als zehn Angestellte sind bereit, sich den Fragen zu stellen. 

Wie weit die Untersuchungen bisher sind, wollte der Buckingham Palast Anfang der Woche noch nicht verraten. Klar ist: In diesem Jahr wird nicht mit einem Ergebnis gerechnet. Frühestens 2022 soll die Untersuchung abgeschlossen sein.

Explosives TV-Interview von Harry und Meghan

Kurz vor dem TV-Interview von Harry und Meghan mit US-Talkshow-Ikone Oprah Winfrey hatte die „Times“ im März berichtet, dass nach der Hochzeit von Meghan und Harry 2018 innerhalb des Kensington-Palastes eine Beschwerde gegen die Schauspielerin wegen Mobbings die Runde machte. Wie aus einer internen Palast-Mail hervorgeht, sei auch von Demütigungen und Tränen die Rede gewesen.

Anschließend holten Harry und Meghan bei ihrem explosiven TV-Auftritt zum Gegenschlag aus. Sie warfen der Königsfamilie Rassismus und mangelnde Unterstützung vor. Queen Elizabeth II. reagierte kühl, die Beziehung kam auf ihrem bisherigen Tiefpunkt an. 

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Anfang Juni verkündete das Paar die Geburt ihres zweiten Kindes. „Mit großer Freude heißen Prinz Harry und Meghan, Herzog und Herzogin von Sussex, ihre Tochter, Lilibet „Lili“ Diana Mountbatten-Windsor, auf der Welt willkommen“, hatten die beiden die freudige Nachricht vor ein paar Wochen verkündet. (mbr)

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