Naturfreibad in NRW20-Jähriger stirbt nach Badeunfall im Krankenhaus

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Neptunsee Krefeld 080822

Ein Feuerwehrmann paddelt am Sonntag über den Neptunsee.

Krefeld – Trotz zunächst erfolgreicher Rettung aus dem Wasser und Wiederbelebungsversuchen im Krankenhaus ist ein 20-Jähriger nach einem Badeunfall in Krefeld ums Leben gekommen.

Der Mann war am Sonntagnachmittag im Wasser untergegangen, konnte jedoch von Rettungskräften zunächst gerettet werden, teilte ein Sprecher der Feuerwehr mit. Allerdings schwebte er den Angaben zufolge schon zu diesem Zeitpunkt in Lebensgefahr. 

Krefeld: 20-Jähriger stirbt trotz Rettung im Krankenhaus

Der Unfall soll sich laut eines Berichts der „Bild“ im Naturfreibad Neptun zugetragen haben. Das trübe Wasser habe demnach die Suchaktion von Feuerwehr und DLRG beeinträchtigt. Der Vermisste sei schließlich in vier Meter Tiefe gefunden worden – laut des Berichts habe sich der 20-Jährige da bereits mehr als 45 Minuten unter Wasser befunden.

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Am frühen Abend sei der Mann schließlich im Krankenhaus gestorben. Die Unglücksursache blieb zunächst unklar. Das Freibad wurde nach dem Unfall geräumt und blieb den restlichen Sonntag geschlossen.

Deutlicher Anstieg bei Zahl der Badetoten in 2022

Bis zum 20. Juli sind in Deutschland in diesem Jahr mindestens 199 Menschen ertrunken, 15 Personen mehr als zum gleichen Zeitpunkt im vergangenen Jahr. Das ist das Ergebnis der Zwischenbilanz, die die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in der letzten Woche vorgestellt hat. Nordrhein-Westfalen gehört zu den traurigen Spitzenreitern: Hier ertranken 30 Personen, im Vorjahr waren es zum Stichtag 16. (das/dpa)

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