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Pornos in Linienbus gedrehtSex-Videos kursieren auf Schülerhandys in NRW

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Kinderpornographie

Kinderpornographie hat in NRW zugenommen – das LKA hat die Zahl der Ermittler verdoppelt.

Bad Laasphe/Siegen – In einem örtlichen Linienbus gedrehte Pornofilme kursieren derzeit unter Schülern in Bad Laasphe im Wittgensteiner Land. Am Dienstag reagierte das Städtische Gymnasium mit einem Brief an die Eltern, wie Schulleiterin Corie Hahn berichtete. Sie hatte in der vergangenen Woche von dem „Video mit pornografischem Inhalt“ erfahren, dass unter Schülern von Handy zu Handy wandere.

Es bestehe die Sorge, dass auch jüngere Klassen Zugriff auf das Filmchen hatten. Sie bittet daher die Eltern, die Handys ihrer Kinder zu prüfen, problematisches Material zu löschen und ihnen Gesprächsangebote zu machen.

Zuvor hatte die „Siegener Zeitung“ berichtet. Demnach ist das Pornomaterial bereits vor mehr als einem Jahr in einem durch Bad Laasphe fahrenden Bus der örtlichen Verkehrsbetriebe entstanden. Darin lässt eine Frau im Bus die Hüllen fallen, hat Sex mit dem kameraführenden männlichen Darsteller. Auch der Busfahrer beteiligt sich am Geschehen.

Anonymer Anrufer gab Hinweis

Per anonymem Anruf habe er von dem Pornodreh in einem seiner Busse erfahren, sagte der Geschäftsführer der Verkehrsbetriebe Westfalen Süd, Klaus-Dieter Wern. „Wer sowas betreibt, der fährt bei mir keinen Omnibus mehr“, sagte er. Der Busfahrer, der für ein von den Verkehrsbetrieben beauftragtes Subunternehmen arbeite, sei umgehend nach Bekanntwerden seiner Rolle in dem fraglichen Film vom Liniendienst entbunden worden.  (dpa)

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