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Sorge um ARD-Star„Brisant“-Moderatorin erneut an Krebs erkrankt – „große Angst“

Lesezeit 2 Minuten
Susanne Klehn bei der Verleihung Die Goldene Henne.

Susanne Klehn bei der Verleihung Die Goldene Henne. (Archivbild)

Diese Krebs-Diagnose ist nicht der erste schwere Schicksalsschlag für ARD-Moderatorin Susanne Klehn.

Bereits 2009 sorgte ihre Diagnose für große Anteilnahme – nicht nur bei Kolleginnen, Kollegen und Freunden. Der offene Umgang von ARD-Moderatorin Susanne Klehn (44) mit ihrer Krebserkrankung galt bei vielen als beeindruckend.

Schon kurz nach der Diagnose setzte sie sich öffentlich dafür ein, für einen bewussteren und sensibleren Umgang mit der Krankheit zu werben – und gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe dazu aufzurufen, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.

Zweiter Schicksalsschlag: ARD-Moderatorin kämpft erneut gegen Krebs

Als die gebürtige Leipzigerin mit damals Ende 20 zum ersten Mal mit Hautkrebs diagnostiziert wurde, war ihr Kampf erfolgreich. Klehn überlebte, die Behandlung schlug an.

Wie die mittlerweile 44-Jährige aber nun, wieder in Zusammenarbeit mit der Krebshilfe öffentlich macht, ist der Krebs zurück – der zweite Schicksalsschlag!

„Beide Hautkrebs-Erkrankungen haben seelische und körperliche Narben bei mir hinterlassen. Der weiße Hautkrebs wurde letztes Jahr im September im Gesicht diagnostiziert, was mir große Angst gemacht hat“, erklärt die Promi-Expertin.

Über ihre Gefühlswelt sagt Klehn ganz offen: „Von der bloßen Angst ums Überleben beim schwarzen Hautkrebs möchte ich erst gar nicht sprechen, nur so viel: Sie war enorm, weil ein malignes Melanom relativ früh streut.“

Susanne Klehn agiert als Krebshilfen-Botschafterin

Klehn, die unter anderem zu den Gesichtern des ARD-Magazins „Brisant“ zählt, will durch den öffentlichen Umgang mit ihrem Schicksal auch andere warnen – und weiterhin sensibilisieren.

„Mit klugem UV-Schutz kann man sein Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, deutlich reduzieren“, erklärt die Krebshilfen-Botschafterin. „Und klug ist: Meiden, kleiden, cremen!“

Der Aspekt „Meiden“ bezieht sich besonders auf die Tageszeit mit extrem hohem UV-Index – dieser ist für gewöhnlich zur Mittagszeit am höchsten. Dort soll die knallende Sonne gemieden werden und wer zu dieser Tageszeit unterwegs sein muss, sollte sich entweder durch entsprechende Kleidung oder Sonnenschutz zu behelfen wissen.

Das Institut für Krebsepidemiologie e.V. prognostiziert, dass es 2025 allein in Deutschland 372.000 Hautkrebs-Neuerkrankungen geben wird, es ist bundesweit die Krebserkrankung, die am häufigsten auftritt.