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Staat erstattet AnzeigeBär in den französischen Pyrenäen getötet

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Bär Pyrenäen

Die französische Regierung hat ein Bild des erschossenen Bären veröffentlicht.

Paris – Ein freilebender Bär ist in den französischen Pyrenäen erschossen worden. Das Tier wurde im Département Ariège gefunden, wie die französische Umweltministerin Elisabeth Borne am Dienstagabend mitteilte. Bären seien geschützt. Der Staat werde Anzeige erstatten.

Der Fall ist ungewöhnlich, aber um wildlebende Braunbären gibt es in der Region schon seit Jahren Streit. Wie die Nachrichtenagentur afp berichtete, leben inzwischen rund 50 Bären in den Pyrenäen. Tierhalter argumentieren, die Bären seien unvereinbar mit ihren Herden. Im vergangenen Jahr seien über 1100 Tiere von Bären getötet worden, so afp.

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Die Bären sind streng geschützt und dürfen nicht gejagt werden. Vor über 20 Jahren waren Tiere aus Slowenien in die Region umgesiedelt worden. Männliche Bären können bis 200 Kilogramm wiegen, weibliche bis zu 120 Kilo. Bären gibt es in Frankreich nur noch in den Pyrenäen. (dpa) 

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