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Tragödie statt Weihnachtsgaudi20 Verletzte bei Unfall mit zwei Pferdekutschen

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Eine demolierte Pferdekutsche steht nach einem Unfall auf einem Feldweg im Gemeindeteil Kappel nördlich von Pfronten in Bayern.

  • Schneelandschaft, Berge und dampfende Rösser, die zwei Kutschen ziehen.
  • Es sollte eine romantische Weihnachtsgaudi im Ferienparadies werden - doch es endete als Tragödie.

Pfronten  – Bei einem schweren Unfall mit zwei Pferdekutschen sind im Ostallgäu (Bayern) am ersten Weihnachtsfeiertag 20 Menschen verletzt worden, darunter auch Kinder. Nach den vorläufigen Ermittlungen der Polizei waren die Kutschgespanne hintereinander auf Schnee in der Ferienregion unterwegs, jeweils mit zehn Urlaubsgästen an Bord. Als die vordere Kutsche an einem Bahnübergang halten musste, gingen die Pferde des hinteren Gespanns aus noch ungeklärter Ursache durch, wie die Polizei mitteilte. Die hintere Kutsche prallte auf das Gespann davor und kippte mit den Fahrgästen um.

18 Personen wurden mittelschwer bis leicht verletzt, zwei Personen schwer, darunter die Kutscherin eines der beiden Gespanne. Ein Schwerverletzter musste mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden, wie ein Sprecher der Polizei in Pfronten der Deutschen Presse-Agentur sagte. Der Unfall am Nachmittag löste einen Großeinsatz in der Region aus. 30 Sanitäter und 5 Notärzte kümmerten sich um die Verletzten. Drei Rettungshubschrauber kamen zum Einsatz, darunter einer aus dem benachbarten Österreich. Die Polizei ermittelt jetzt wegen fahrlässiger Körperverletzung. (dpa)

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