Unfall in DüsseldorfStraßenbahnen stoßen frontal zusammen – mindestens 15 Verletzte

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Rettungswagen 220621

Bei einem Unfall in Düsseldorf sind mehrere Personen verletzt worden.

Düsseldorf – Bei einem Zusammenstoß zweier Straßenbahnen sind in Düsseldorf nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr 15 Menschen verletzt worden. Der Rettungsdienst habe vor Ort 19 Menschen betreut, davon seien 15 ins Krankenhaus gebracht worden, sagte ein Sprecher der Feuerwehr Düsseldorf der dpa am Montag.

Zunächst hatte die Feuerwehr von fünf Verletzten berichtet, dann von 15 Betroffenen. Wie schwer die Verletzungen sind, ist den Angaben zufolge noch unklar; Schwerstverletzte seien nach ersten Erkenntnissen nicht darunter, hieß es. Die Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben mit mehreren Einheiten zu der Unfallstelle im Norden der Stadt aus, wie sie per Twitter mitteilte.

Straßenbahnen stoßen frontal zusammen

Nach Polizeiangaben ist der Verkehrsunfall kurz nach 10.00 Uhr im Kreuzungsbereich nahe der Haltestelle Dreieck gemeldet worden. Laut Polizei stießen die beiden Bahnen am Montagvormittag beim Abbiegen und nur mit mäßiger Geschwindigkeit frontal zusammen. „Wir sind erst mal froh, dass nicht mehr passiert ist“, sagte ein Polizeisprecher. Zur Unfallursache macht er mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen noch keine Angaben. Der Bereich der Unfallstelle nahe der Haltestelle Dreieck sei ein Verkehrsknotenpunkt, an dem viele Schienen verliefen. 

Das Düsseldorfer Nahverkehrsunternehmen Rheinbahn teilte mit, dass mit der 701, der 705 und der 707 drei Linien die Unfallstelle großräumig nach dem Unfall umfahren und dass auch Ersatzbusse zum Einsatz kommen sollten. Wann die Strecke wieder freigegeben werden könne, konnte eine Unternehmenssprecherin am Montagvormittag zunächst noch nicht sagen.

Nach übereinstimmender Auskunft von Polizei und des Verkehrsunternehmens Rheinbahn sind beide an dem Verkehrsunfall beteiligte Straßenbahnen auf der Linie 707 im Einsatz gewesen und in entgegengesetzter Richtung gefahren. Laut Feuerwehr entgleiste eine der beiden Straßenbahnen durch die Kollision. Sie sei durch Spezialisten der Rheinbahn zurück in das Gleis gesetzt worden.(dpa)

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