Salt Lake City/Köln – Rätselhafte Entdeckung im Westen der USA: Das Auftauchen einer mysteriösen Metallsäule in der Wüste des Bundesstaates Utah hat für vielfältige Spekulationen gesorgt. Der Monolith wurde vergangene Woche ganz zufällig aus der Luft gesichtet.
Die Wildhüter, die am 18. November eigentlich Großhornschafe mit dem Hubschrauber zählen sollten, entdeckten die mehr als dreieinhalb Meter hohe Säule und landeten umgehend, um sie genauer zu untersuchen. Klarheit über ihre mögliche Herkunft brachte dies aber nicht.
Behörden halten Standort geheim
Die Behörde für öffentliche Sicherheit erklärte am Montag (Ortszeit) mit einem Augenzwinkern: „Es ist illegal, Strukturen oder Kunst ohne Genehmigung auf staatlich verwaltetem öffentlichem Land zu installieren, egal von welchem Planeten Sie kommen.“
Sie ist etwa doppelt so hoch wie ein erwachsener Mensch und scheint nicht zufällig dort zu stehen, sondern wurde wohl absichtlich und gründlich im Boden verankert.
An außerirdisches Leben glaubte die Hubschrauber-Crew zwar nicht, trotzdem witzelten sie, dass sie anfangen sollten zu rennen, falls einer von ihnen plötzlich verschwinden sollte.
Erinnerungen an Film-Klassiker „2001 Odyssee im Weltraum“ werden wach
Den genauen Standort der Säule teilte die Behörde nicht mit, um Schaulustige fernzuhalten. Denn die Entdeckung führte im Internet bereits zu vielfältigen Spekulationen über Urheber und Sinn des Objekts - vom Werk Außerirdischer über Fans von Science-Fiction-Filmen bis hin zu einem Reset-Knopf für das Corona-Jahr 2020. Von esoterischen Ritualen bis hin zu einem Kunstexperiment reichen weitere Vermutungen.
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Auf Bildern erinnert das Teil stark an den schwarzen Monolith aus dem Film „2001 Odyssee im Weltraum“ von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1968. Eine Theorie, die schon schon durchs Internet geistert, ist die, dass sich ein Stanley-Kubrick-Fan durch die berühmte Anfangs-Sequenz aus dem Klassiker mit dem von Affen umtanzten Monolithen zu dieser Kunstinstallation hat inspirieren lassen. (mbr/afp)
