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„Niemand steht über dem Gesetz“Kirchenrechtler im Podcast-Interview über Missbrauch

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Kirchenrechtler Thomas Schüller

Köln – Ein eigenes Strafrecht, ein eigenes Arbeitsrecht, Sonderregeln für Kleriker, fehlende Gewaltenteilung – ist die Kirche ein „Staat im Staat“? Der renommierte Münsteraner Kirchenrechtler Thomas Schüller erklärt im Podcast „Talk mit K“ des „Kölner Stadt-Anzeiger“ den Sinn eines eigenen kirchlichen Gesetzbuchs und eigener kirchlicher Normen. „Niemand steht über dem Gesetz“, betont der Theologe mit Blick auf die Ahndung von Missbrauchstaten im Raum der Kirche. Im Gespräch mit Chefkorrespondent Joachim Frank analysiert Schüller aber auch, warum Täter aus dem Raum der Kirche über Jahrzehnte unter dem Radar der staatlichen Strafverfolgungsbehörden bleiben konnten.

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Mit Blick auf ein vom Kölner Erzbischof, Kardinal Rainer Woelki, in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten zum Missbrauchsskandal im Erzbistum schildert Schüller, was von den Ergebnissen zu erwarten ist, die am 18. März präsentiert werden sollen. Im Fall eines mit Woelki befreundeten Priesters, der des sexuellen Missbrauchs beschuldigt wird, steht auch Woelkis eigenes Verhalten im Fokus.

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