„Wahnsinnige Verluste“Zwei Kölner Gastronomen erzählen im Podcast vom Corona-Jahr

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Der Kölner Gastwirt Tobias Mintert in einer seiner Kneipen – vor der Corona-Pandemie. (Archivbild)

Köln – Seit einem Jahr hat die Corona-Krise schwere Auswirkungen auf das Leben in Köln. Besonders hart getroffen ist die Gastronomie-Branche. Im Podcast „Talk mit K“ des „Kölner Stadt-Anzeiger“ erzählen zwei Kölner Gastronomen von ihrem Leben im Lockdown, dem Warten auf die versprochenen Hilfen der Bundesregierung und teuren Investitionen in die Sicherheit der Gäste.

Till Riekenbrauk, der unter anderem das Brauhaus Johann Schäfer in der Kölner Südstadt betreibt, erklärt, welche absurden Formen der Bürokratie ihn derzeit beschäftigt und worüber er sich in diesen Zeiten freut. Tobias Mintert, Chef der Barracuda-Bar und der Forelle Blau im Belgischen Viertel sowie der Bar Zwei in Neuehrenfeld, erklärt, warum ihn das politische viel diskutierte Wort der Hilfen in Bezug auf die Gastronomie-Branche wütend macht. 

„Wie trist ist denn bitte diese Stadt, wenn keine Gastronomie da ist?“, fasst Mintert eine wichtige Erkenntnis des Lockdowns zusammen, wenngleich dies eine „teure Imagekampagne“ für die Gastronomen sei. „Wir haben viele Kredite aufnehmen müssen. Ich auch. Der läuft auf zehn Jahre, wir haben jetzt also zehn Jahre an der Corona-Krise zu knabbern", erklärt Riekenbrauk beispielhaft die schwierige finanzielle Lage, in der sich viele Gastronomen in Köln befinden und von denen einige schon aufgeben mussten. 


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