Podcast zur Katholischen KircheDas Entsetzen der Laien über ihre Kirchenleitung

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Maria Mesrian, Theologin und eine Spre­che­rin der In­itia­tive „Maria 2.0“ in Köln

Köln – Der Umgang des Erzbistums Köln mit sexuellem Missbrauch erhitzt seit Monaten die Gemüter der Kirchenbasis. Im Podcast „Talk mit K“ des „Kölner Stadt-Anzeiger“ berichten die Theologin Maria Mesrian von der Initiative „Maria 2.0“ und Tim Kurzbach, der oberste Vertreter der Laien im Erzbistum Köln, von einem massiven Vertrauensverlust in die Bistumsleitung um Erzbischof Kardinal Rainer Woelki.

Als Konsequenz aus einem Missbrauchsgutachten, das am 18. März vorgestellt werden soll, hätten strukturelle Veränderungen, mehr Basisbeteiligung und die Beendigung eines „absolutistischen“ Systems (Mesrian) Vorrang vor Rücktritten einzelner Verantwortlicher. Mesrian und Kurzbach bewerten auch die Welle von Kirchenaustritten, die derzeit über das Kölner Amtsgericht hereinschwappt und sie beschreiben, wie sie sich die Kirche der Zukunft wünschen.

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Die Initiative Maria 2.0 hat kürzlich mit einem „Thesenanschlag“ an etwa 1000 Kirchentüren in ganz Deutschland auf sich aufmerksam gemacht. Der von Kurzbach geführte Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln hat der Bistumsleitung bis auf Weiteres die Zusammenarbeit aufgekündigt und fordert die schonungslose Aufarbeitung des Missbrauchsskandals. 

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