Zwischen Corona und Burn-OutWie ist die Lage an Kölner Schulen?

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(Symbolbild)

Köln – In den Kölner Schulen liegen während der vierten Corona-Welle die Nerven blank: Schulleitungen klagen über Burn-Out-Symptome und Überlastung, Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrer sind genervt. Schulschließungen soll es nicht mehr geben, aber nicht wenig haben das Vertrauen in die Verantwortlichen, die dies versprechen, verloren. In der aktuellen Folge unseres Podcasts „Schulcheck“ versuchen Alexandra Ringendahl und Helmut Frangenberg eine Bestandsaufnahme zur Lage an den Kölner Schulen zu Jahresende. Die Pandemie, aber auch die nach wie vor große Schulplatznot in der Stadt verlangen nach pragmatischen Lösungen und unkonventionellen Ideen, sind sich die beiden einig. „Eine beherzte Priorisierung sei gefragt“, so Ringendahl. Doch bürokratische Hürden machen allen, die etwas verändern oder beschleunigen wollen, das Leben schwer – egal ob es um die Umwandlung von Bürogebäuden in neue Schulen oder um schnelle Lösungen in der Corona-Pandemie geht.

Ringendahl und Frangenberg beobachten und begleiten seit langem die Kölner Schulpolitik. Ihr Fazit: Viele Probleme existieren seit Jahren – und trotzdem kommen Veränderungen nur schwer in Gang. Nun sind wieder Tausende Kölner Familien in großer Sorge, die einen Schulplatz suchen, weil seit Jahren zu wenig und zu langsam gebaut wird. Hinzu kommen ungelöste Fragen vor dem Hintergrund neuer Rekord-Inzidenzzahlen in Sachen Corona. Die Maskenpflicht ist zurück, aber Luftfilter und CO2-Ampeln in den Klassenzimmern fehlen.

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Doch es gibt auch Positives zu berichten: Corona hat als Digitalisierungsbeschleuniger gewirkt. Die Schulen machen sich auf in ein neues Lern-Zeitalter – raus aus der Kreidezeit, hinein in eine Lernumgebung, die viele neue Möglichkeiten eröffnet. Hier geht die Stadt mit gutem Beispiel voran.   

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